Obdachloser in Klinik: Ärzte sind sprachlos, als sie seine Begleitung entdecken

25.03.2019 05:49

Anfang Dezember wurden die Krankenschwester Cris Mamprim und ihre Kollegen und Kolleginnen im Krankenhaus Alto Vale von Rio do Sul im Südosten Brasiliens Zeugen einer herzbewegenden Szene, die sie so schnell nicht wieder vergessen werden. Einer Szene von viel Freundschaft, Verbundenheit und Liebe in ihrer reinsten Form.

Ein ungewöhnlicher Patient mit noch ungewöhnlicheren Begleitern

Eines Nachts sucht ein Obdachloser namens César die Hilfe der Ärztinnen und Ärzte des Krankenhauses Alto Vale auf. Er braucht Medikamente und eine Behandlung für eine Krankheit, gegen die er schon einige Zeit zu kämpfen hat. Normalerweise wird er in einem anderen Krankenhaus behandelt, doch auch dieses Krankenhaus nimmt ihn sofort als Patient auf. Krankenschwester Cris und ihr Team stellen dem Mann ein paar notwendige Fragen und merken schnell, dass er nicht alleine ist. Der arme Mann hat vielleicht nichts außer leeren Taschen, doch vor der Tür warten Wegbegleiter auf ihn, die sich im Laufe der Jahre zu ihm gesellt haben.

Vier treue Vierbeiner, die geduldig vorm Eingang sitzen, da sie ja nicht hineindürfen.

César gesteht dem Krankenhauspersonal ein, dass er oft lieber selbst nichts isst, wenn er dafür nur seine Hunde füttern kann. Und diese Liebe ist gegenseitig. Während seiner Behandlung rühren sich seine treuen Begleiter nicht vom Fleck. Es ist herzbewegend zu sehen, wie die Vierbeiner da so geduldig vor dem Eingang auf ihr geliebtes Herrchen warten. „Sie sind alle gut genährt”, sagt Cris gegenüber The Dodo. „Sie so an der Tür warten zu sehen, zeigt, wie gut er für sie sorgt und wie sehr er sie liebt.”

„Wenn doch nur jeder so wäre”

Das Krankenhauspersonal ist tief bewegt von seiner Begegnung mit César und seinen Freunden. Sie geben dem Obdachlosen zu essen. Doch nicht nur ihm, auch seinen Hunden. Nach einer Stunde wird César wieder entlassen und zieht mit seinen treuen Begleitern davon. Cris zeigt sich sehr gerührt: „Er hat die besten Begleiter. Ich weiß nicht, wie sein Leben aussieht und warum er auf der Straße ist, aber ich bewundere ihn für den Respekt und die Liebe, die er diesen Tieren gibt. Wenn doch nur jeder so wäre.”

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