Patienten-Vater erfährt Wahrheit über arroganten Chirurgen.

25.03.2018 20:39

Oft beurteilen wir die Menschen voreilig, ohne zu wissen, was sie erlebt haben oder welche Probleme sie durchstehen müssen. Manchmal ist es schwierig, mitzufühlen und hinter die Kulissen zu schauen. Diese Geschichte zeigt, wie wichtig es gerade im Umgang mit Fremden ist, die Scheuklappen abzulegen:

Ein Arzt betritt das Krankenhaus. Wegen eines Notfalls wurde er in den Operationssaal gerufen: Dort liegt ein kleiner Junge, der einen schweren Unfall hatte. Der Arzt zieht sich sofort den Kittel über, aber auf dem Weg zum OP stößt er mit dem Vater des Jungen zusammen, der ihn anschreit: „Warum kommen Sie so spät? Warum? Wissen Sie nicht, dass mein Sohn in Lebensgefahr schwebt? Das ist unverantwortlich!“ Der Arzt lächelt und antwortet mit ruhiger Stimme: „Es tut mir Leid. Ich war nicht im Krankenhaus. Ich war unterwegs und bin so schnell es ging hergekommen. Beruhigen Sie sich und lassen Sie mich meine Arbeit machen.“

Aber der Vater des Sohnes gibt keine Ruhe: „Beruhigen? Wie würden Sie sich fühlen, wenn das Ihr Sohn wäre? Wären Sie da auch ruhig und entspannt?“ Der Arzt lächelt erneut und sagt: „Ärzte können nicht immer Wunder wirken, aber keine Sorge - ich werde alles für ihren Sohn tun, was mir möglich ist.“ Der Vater ist unzufrieden mit dieser Antwort und murmelt: „Es ist einfach, solche Ratschläge zu geben, wenn man nicht selber betroffen ist.“

Die Operation dauert einige Stunden. Schließlich kommt der Arzt mit einem zufriedenen Blick aus dem OP und sagt zum Vater: „Die Operation war erfolgreich und Ihr Sohn schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.“ Ohne die Antwort des Vaters abzuwarten schaut er auf seine Uhr, läuft weiter und ruft dabei über die Schulter: „Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie sich an die Krankenschwester!“ Der Vater dreht sich wütend zur Krankenschwester und fragt: „Ist der immer so? Was für eine Arroganz! Hat er keine Minute Zeit, um mir etwas über den Zustand meines Sohnes zu sagen?“

Die Krankenschwester antwortet mit Tränen in den Augen: „Sein Sohn ist gestern bei einem Auto-Unfall gestorben, und er war gerade auf der Beerdigung, als er in den OP-Saal gerufen wurde. Jetzt, wo Ihr Sohn stabil ist, geht der Doktor wieder auf die Beerdigung seines eigenen Sohnes.“

Ein ergreifender Denkzettel: Man sollte niemals dem ersten Eindruck nach urteilen und mehr Mitgefühl für andere aufbringen, gerade wenn es Fremde sind. Wenn dich diese Geschichte berührt hat, teile sie mit deinen Freunden.

 

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