Sachsen: Hund erstochen, zweites Tier lebensgefährlich verletzt

14.05.2019 13:06

Wotan erlitt eine tödliche Stichverletzung

Taucha – Schreckliches Tierdrama im Leipziger Vorort Taucha. Dabei starb ein Hütehund an einer Stichverletzung, ein zweites Tier wurde lebensgefährlich verletzt.

Was genau am vergangenen Wochenende im Tauchaer Ortsteil Dewitz passierte, ist jedoch noch völlig unklar - es gibt zwei sehr unterschiedliche Aussagen zum Tathergang.

Fest steht: Manfred H. (73) ging gemeinsam mit seiner Frau (71) und einem fünf Monate alte Welpen nahe des Privatgrundstück entlang, wo die zwei Hunde, zwei Kangalen, sich aufhielten.

Plötzlich sprang laut Polizei eines der beiden Tiere, die Hündin Feenya, über eine Grundstücksmauer, attackierte das Rentner-Ehepaar und den Welpen.

Als ein Mitarbeiter (26) der Büffelfarm das Tier zurückholen wollte und das Grundstückstor öffnete, stürmte der zweite Hund, der zweijährige Rüde Wotan, der Hündin zur Seite und biss offenbar erst den Welpen und dann die Rentnerin.

Ziemlich eindeutig: eine Stichverletzung

Nachbarn kamen zur Hilfe, konnten die Streitenden letztlich trennen und die Auseinandersetzung beenden. So weit zum vermeintlichen Tathergang.

Der Besitzer (43) der beiden Hütehunde stellte erst später fest, dass seine Hunde stark bluten und Stichverletzungen haben.

Eine Not-OP kam für den Rüden Wotan zu spät, er wachte nicht mehr aus dem Koma auf. Feenya überlebte schwer verletzt, ist mittlerweile außer Lebensgefahr.

Kangal-Mädchen Feenya überlebte die Messerattacke schwer verletzt, ist mittlerweile außer Lebensgefahr

DOCH WER HAT ZUGESTOCHEN?

„Wir haben uns mit einem Stock gegen den Angriff gewehrt“, sagte Manfred H. zu BILD. „Wir hatten große Angst um unser Leben und das unseres Welpen.“

Der 26-jährige Mitarbeiter will dagegen ein Messer in der Hand des Rentners gesehen haben. Zeugen gibt es dafür jedoch keine weiteren.

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