Schaf Maggie kommt seit fünf Jahren ungeschoren davon

15.11.2019 13:03

Määäääächtige Määäääähne: Maggie versteckt sich seit Jahren im Wald

Gotha (Thüringen) – Was steht am Straßenrand und ist ganz schön schaf? Richtige Antwort: Maggie! Das Schaf mit inzwischen geschätzten 20 Kilo Wolle am Leib ist auf der Flucht …

Nachdem es vor etwa fünf Jahren seinem unbekannten Besitzer entfleuchte, stromert es durch die Wälder des Jonastals. Immer wieder fotografiert von Wanderern, hat Maggie schon eine eigene Fan-Seite („Ich bin‘s Maggie - das Jonastalschaf“) bei Facebook.

Für Maggie wurde sogar ein Facebook-Profil eingerichtet

Das Schaf ernährt sich von allem, was der Waldboden so hergibt. Auch das auf dem benachbarten Truppenübungsplatz ansässige Wolfspaar und dessen Nachkommen ließ die haarige Beute bisher in Ruhe.

Manche vermuten, dass es an Maggies Eigengeruch liegt. Vielleicht schütze sie aber auch das dicke Fell vor Attacken. Doch die Wolle tut dem Schaf insgesamt nicht gut.

„Es muss unbedingt geschoren werden“, mahnt Landes-Schaf-Zuchtleiter Gerhard Schuh (59). Die Wolle könne sich mit Wasser vollsaugen, das Tier unterkühlen. Oder es könne sich im Unterholz verheddern und elendig verhungern.

„Wer es gut mit dem Tier meint“, so Schuh, „sollte helfen, es einzufangen.“

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