Schäferhund-Baby stirbt schlimmen Tod, weil menschliche Brutalität keine Grenzen kennt

02.09.2019 17:13

Eine Hundehalterin ist kurz davor, an der Menschheit zu verzweifeln. Denn was ihrem Welpen zugestoßen ist, zeigt, zu was für grausamen Handlungen Leute fähig sind. Dabei startete alles so harmonisch mit einem Spaziergang.

Seit dem 26. August steht die Kleinstadt Hilchenbach (Kreis Siegen-Wittgenstein) für ein schreckliches Verbrechen, auf den der aufrüttelnde Facebook-Post von Jasmin Knoke die Netzgemeinde aufmerksam gemacht hat. Denn am Sonntag wurde ihr Schäferhund-Welpe Opfer eines schlimmen Verbrechens. Die fassungslose Hundehalterin gegenüber der Lokalpresse.

„Sie ist elendig krepiert. Anders kann man es nicht sagen!“

Tour zum Kindelsberg

Dabei fing alles so entspannt mit einem Spaziergang mit der jungen Hündin Nalah an – gemeinsam mit ihrem Partner unternimmt Knoke am Sonntag eine Wanderung von Müsen zum Kindelsbergund zurück. Gegen 17 Uhr hat Nalah plötzlich Durchfall. Die Hundehalterin fährt noch mit dem Welpen in die Tierklinik Betzdorf, doch auf der Fahrt dorthin kollabiert sie bereits. Knoke und das Team der Tierklinik können nur noch dem furchtbaren Todeskampf des Hundes zusehen.

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Die Tierärztin betont, dass die Symptome klar auf eine Vergiftung hindeuten. Eine andere Ursache komme kaum infrage.

Keine Indizien zu finden

Die Müsenerin Knoke untersucht noch am selben Tag akribisch die Strecke, kann jedoch keinen Giftköder entdecken. Und auch die Polizei sucht das Gebiet ab – ebenfalls ohne Erfolg. Knoke hatte nämlich direkt am Sonntag Anzeige bei der Polizeiwache in Kreuztal erstattet. Diese bestätigen, dass alles auf einen ausgelegten Giftköder hindeutet, aber da nichts gefunden oder abgegeben wurde, liegen keine konkreten Indizien hierfür vor.

Mit ihrem Facebook-Post will Jasmin Knoke andere Hundehalter rund um den Kindelsberg warnen. Die Hinweise auf Giftköder nehmen leider zu, in solchen Gebieten sollten generell alle Tierhalter stets Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um ihre Lieblinge zu schützen, z.B. einen Anti-Giftköder-Maulkorb tragen und die Symptome einer Vergiftung mit Rattengift kennen.

 

Quelle