Schleimbeutelentzündung im Knie: Behandlung der Bursitis

30.07.2020 16:05

Eine Schleimbeutelentzündung im Knie ist schmerzhaft und langwierig. Welche bei Bursitis sinnvoll ist

Welche Symptome auf eine Schleimbeutelentzündung im Knie hindeuten können

Die Schleimbeutel mindern Druck und Reibung dort im Gewebe, wo Knochen, Sehnen und Muskeln gegeneinander beweglich sind. Symptome einer Schleimbeutelentzündung im Knie sind oft zunächst ein Reibungsgefühl im Kniegelenk, dazu kommen im weiteren Verlauf Knieschmerzen und Probleme, das Knie zu strecken. Auch eine Schwellung und Rötungen treten in den meisten Fällen auf.

Häufig führt eine Überlastung, beispielsweise langes und häufiges Knien, eine einseitige Belastung oder manche Sportarten, wie beispielsweise Tennis, zu der Entzündung. Es zählen aber auch Prellungen oder andere Verletzungen, rheumatische Erkrankungen oder Autoimmunerkrankungen zu den Ursachen einer Schleimbeutelentzündung im Knie.

Die richtige Behandlung einer Bursitis

Die Diagnose einer Schleimbeutelentzündung ist nach einem Gespräch des Arztes mit dem Patienten und einer Untersuchung des betroffenen Gelenks schnell gestellt.

Die Behandlung einer Bursitis kann meistens konservativ durchgeführt werden. Im Fokus der Behandlung einer Schleimbeutelentzündung im Knie liegen die Ruhigstellung des betroffenen Gelenks und das Kühlen.

Um das Knie ruhig zu halten, wird oft eine entsprechende Schiene eingesetzt. Am besten wird das Bein hoch gelagert. Um die Heilung zu unterstützen, werden in vielen Fällen schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente eingesetzt, besonders ausgeprägte Ergüsse können punktiert werden, um Druck und Spannung zu reduzieren.

In manchen Fällen kann es vorkommen, dass der behandelnde Arzt Laser- und Ultraschalltherapien oder die sogenannte Matrix-Therapie, bei der mittels Vibrationsmassage Entzündungen im Gewebe abgebaut werden, empfiehlt.

Nach der Ruhephase sollte schnellstmöglich wieder Bewegung in das Knie kommen, beispielsweise durch eine gezielte Physiotherapie oder Übungen, die Sie zu Hause durchführen können. Besprechen Sie die nötigen Vorgehensweisen mit Ihrem Arzt.

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