Schlimmer als 2015: Rekord bei Asylanträgen im August

03.10.2022 12:32

Auch wenn die Regierung versucht zu beruhigen und auch SPÖ-Vorsitzende Rendi-Wagner bei Migration derzeit kein Problem sieht, vor der Realität kann man kaum mehr die Augen verschließen. So viele Asylanten wie im August kamen bisher noch nie.

56.149 Asylerstanträge wurden heuer schon in Österreich einschließlich August gestellt. Und dabei sind Ukrainer gar nicht eingerechnet. Selbst im sogenannten Rekordjahr 2015 waren es im selben Zeitraum nur 45.857 angebliche “Flüchtlinge”, die nach Österreich kamen. Damit wurde die von ÖVP-Integrationsministerin Susanne Raab für das gesamte Jahr 2022 veranschlagte Summe von rund 50.000 Asylanten bereits vier Monate vor Jahresende deutliche überschritten. Und der August war auch noch in einer weiteren Hinsicht ein absoluter Negativmonat. Allein in diesen vier Wochen wurden in Österreich 14.240 Erstanträge auf Asyl gestellt. Zum Vergleich: 2015 waren es in den stärksten Monaten September (10.672), Oktober (12.308) und November (12.201) sogar noch deutlich weniger.

Rekordjahr 2015 könnte übertroffen werden

Während man im Vergleich zum Vorjahr heuer schon eine Steigerung der Asylzahlen um 195 Prozent verzeichnen kann, steht zu befürchten, dass wenn der Trend in den kommenden Monaten weiter so stark anhält, das Rekordergebnis aus dem Jahr 2015 mit insgesamt 89.098 Asylanten locker überboten wird. Und ohne brauchbaren Grenzschutz, an dem die schwarz-grüne Regierung offensichtlich kein Interesse hat, wird sich dies auch nicht ändern. Dabei gäbe es aufgrund der massiven Teuerungen durchaus genug Gründe, um nicht weiterhin eine unkontrollierte Massenzuwanderung zweifelhafter Fachkräfte zu tolerieren. Denn mit Stichtag 1. September waren 89.520 Personen in der Asyl-Grundversorgung – so viele wie nie zuvor in Österreich.

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