Schöne Zähne: 9 Dinge, die du vermeiden solltest

02.03.2023 09:46

Wer alles mit einem Lächeln beginnt, dem wird das meiste gelingen. Die Lust am Lächeln wird jedoch manchem getrübt – aus Scham, seine unschönen Zähne zu entblößen. Dabei haben unschöne Zähne nicht unbedingt etwas mit mangelnder Zahnhygiene zu tun. Oft sind sie auf scheinbar harmlose Gewohnheiten zurückzuführen.

Schöne Zähne: 9 Dinge, die du vermeiden solltest

Zahnverfärbungen, freiliegende Zahnhälse, Karies: Eigentlich zählen Zähne zu den härtesten Substanzen des menschlichen Körpers. Aber bestimmte alltägliche Gewohnheiten setzen ihnen immer wieder zu. Das führt nicht nur zu ästhetischen Beeinträchtigungen, sondern auch zu gesundheitlichen Problemen.

Zu diesen Gewohnheiten, die schöne Zähne verhindern, gehören:

1. Exzessives Zähneputzen

Zähneputzen ist das wirksamste Mittel zur Zahnpflege. Wird beim Putzen jedoch zu viel Druck ausgeübt oder wird eine zu harte Zahnbürste verwendet, wird der Zahnschmelz abgerieben. Auch das Zahnfleisch zieht sich zurück und die empfindlichen Zahnhälse liegen frei. 

Tipp: Greife zu Zahnbürsten mit weichen bis mittelweichen Borsten und mache beim Putzen eher massierende Bewegungen, anstatt zu schrubben. Außerdem solltest du nicht häufiger als dreimal täglich Zähne putzen.

2. Viel Obst und Salat essen

Isst man zu viele säurehaltige Lebensmittel, kann das den schützenden Zahnschmelz angreifen. Dort, wo ein solcher Zahnschmelzabbau stattfindet, erscheint der Zahn matt oder transparent. Die Zähne reagieren zudem sehr empfindlich auf Heißes, Kaltes, Süßes oder Saures.

Tipp: Wenn du gern Obst oder Salat isst, solltest du zwischendurch längere Esspausen einlegen. So hat der Speichel im Mund Zeit, die Säure zu neutralisieren, und der Zahnschmelz kann sich regenerieren.

3. Kaffee, Tee und Rotwein trinken

Färbende Lebensmittel wie Kaffee, Schwarztee oder Rotwein legen mit der Zeit einen gelben Schleier über die Zähne. Besonders hartnäckig werden solche Verfärbungen, wenn man zu diesen Lebensmitteln Obst oder Fruchtsäfte konsumiert. Denn dann ist nicht nur der zarte Biofilm auf den Zähnen von der Verfärbung betroffen, sondern der Zahnschmelz selbst. 

Tipp: Nach dem Genuss von Kaffee & Co. solltest du innerhalb einer halben Stunde die Zähne putzen. Oder du trinkst stets ein Glas Wasser dazu. Auf die Kombination von Kaffee und Orangensaft solltest du beim nächsten Sonntagsfrühstück besser verzichten.

4. Regelmäßig Weißmacher-Zahncremes benutzen

An sich sind Weißmacher-Zahncremes nicht schädlich. Wie normale Zahnpasta auch, reinigen sie die Zähne von Schmutz und Verfärbungen. Da sie jedoch in der Regel gröbere Mikropartikel enthalten, raten Zahnärzte von einem regelmäßigen Gebrauch solcher Zahncremes ab, da sonst die Zahnsubstanz belastet wird. Auch wer vorgeschädigte Zähne oder freiliegende Zahnhälse hat, sollte auf Weißmacher-Zahncremes verzichten. 

Tipp: Weißmacher-Zahncremes wirken lediglich oberflächlich. Überwältigende Ergebnisse solltest du von ihnen daher nicht erwarten. Hast du von Natur aus eher gelbliche Zähne, hilft eine professionelle Bleaching-Behandlung besser. 

5. Zahnstocher verwenden

Zahnstocher helfen, Essensreste aus den Zahnzwischenräumen zu befreien. Bei ihrer Verwendung besteht jedoch immer auch die Gefahr, dass das Zahnfleisch Schaden nimmt.

Tipp: Zahnseide ist feiner und kommt somit nicht nur besser in die Zahnzwischenräume, sondern lässt sich auch schonender einsetzen als ein Zahnstocher.

6. Snacks für zwischendurch

Nicht nur säurehaltige Lebensmittel können den Zahnschmelz angreifen. Auch Zucker und Fett weichen ihn auf und bieten zudem einen optimalen Nährboden für Kariesbakterien.

Tipp: Achte darauf, nach jedem Snack mindestens zwei Stunden lang nichts zu essen und keine süßen Getränke zu dir zu nehmen.

7. Die Zähne als Werkzeug benutzen

Kronkorken öffnen und Tüten aufreißen – manch einer braucht dafür kein Werkzeug, sondern benutzt einfach seine Zähne. Doch Vorsicht: Für solche Belastungen sind die Zähne nicht ausgelegt. Im Zahnschmelz können dadurch unscheinbare Furchen entstehen, im schlimmsten Fall splittern sogar kleine Stücke von den Zähnen ab.  

Tipp: Nicht machen.

8. Zähneputzen nach Saurem

Wie bereits erwähnt, greifen säurehaltige Lebensmittel den Zahnschmelz an. Aus diesem Grund sollte man nach dem Essen eines Apfels oder dem Trinken von Fruchtsäften mindestens eine halbe Stunde warten, bevor man die Zähne putzt. Die Zahncreme könnte den Zahnschmelz sonst zu sehr abtragen.

Tipp: Zuckerfreie Kaugummis erhöhen den Speichelfluss, welcher den Säuregehalt im Mund neutralisiert. 

9. Rauchen

Zigarettenrauch verfärbt die Zähne. Diese Verfärbungen lassen sich meist nicht durch normale Zahnpflege entfernen. Darüber hinaus begünstigt Rauchen Zahnfleischentzündungen bis hin zu Parodontitis: Das Zahnfleisch bildet sich zurück und der Zahn lockert sich. Raucher sind tatsächlich in besonderer Weise von Zahnproblemen betroffen.

Tipp: Raucher sollten auf Zahncremes mit hohem Fluoridgehalt achten, da diese die Zähne widerstandsfähiger machen. Außerdem ist bei Rauchern eine sorgsame Zahnpflege besonders wichtig. Antibakterielle Mundspülungen können Entzündungen lindern, aber nicht verhindern. Dass Zigaretten der Gesundheit insgesamt abträglich sind, wissen Raucher ja bereits. 

Steter Tropfen höhlt den Stein. So ist es auch mit den Angewohnheiten, die den Zähnen schaden. Oft sind es bereits kleine Veränderungen im täglichen Verhalten, die in Zukunft ein schönes Lächeln garantieren.

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