In den vergangenen sechs Wochen musste sich Donald Trump (77) wieder einmal vor Gericht verantworten – der Politiker wird unter anderem beschuldigt, Schweigegeld in Höhe von rund 121.500 Euro an die ehemalige Pornodarstellerin Stormy Daniels (45) gezahlt zu haben. Nun wurde ein Urteil in dem Prozess gefällt: Laut People wurde der Unternehmer von den Geschworenen in allen 34 Anklagepunkten der Fälschung von Geschäftsunterlagen für schuldig befunden. Der zuständige Richter Juan Merchan muss nun das Strafmaß festlegen, gerechnet wird mit einer Bewährungsstrafe.
Mit der Verurteilung geht er in die Geschichte ein – immerhin wurde vor ihm nie zuvor ein ehemaliger US-Präsident strafrechtlich angeklagt, geschweige denn verurteilt. Erst vor knapp einer Woche hatte es neue Entwicklungen in dem Schweigegeldprozess gegeben. Wie unter anderem Spiegel berichtete, stellte die Verteidigung die Zeugenbefragung ein – und das, ohne dabei den 77-Jährigen in den Zeugenstand zu rufen. Somit sagte Donald vor Gericht nicht als Zeuge aus.
In dem historischen Strafprozess sah sich der Unternehmer schweren Vorwürfen ausgesetzt: Er soll im Jahr 2006 eine Sexaffäre mit Klägerin Stormy gehabt haben – was er vehement bestritt. In dem Zusammenhang wurde Donald beschuldigt, mit gefälschten Geschäftsunterlagen ein Schweigegeld an die frühere Pornodarstellerin verborgen und damit in illegaler Weise in die Präsidentschaftswahl eingegriffen zu haben.