Die Vorweihnachtszeit sollte ja eigentlich eine besinnliche Zeit sein. Doch für viele von uns bedeutet sie leider nur eins: Stress und Hektik.
Kurz vor Weihnachten überschlagen sich häufig die Termine: Hier mit den Freunden auf den Weihnachtsmarkt, da mit den Kollegen zum Weihnachtsessen. Dazu kommen Dinge wie Plätzchen backen, Geschenke kaufen und das Wissen: Die Schwiegermutter steht auch bald vor der Tür.
So wird aus der eigentlich besinnlichen Zeit häufig ein großer Stressfaktor. Doch das lässt sich mit ein paar Maßnahmen verhindern. Wir geben Tipps, wie Sie entspannt durch den Advent kommen.
Weihnachten kommt immer so plötzlich? Nicht mehr für Sie!
Obwohl Weihnachten bekanntlich alle Jahre wieder kommt, fühlen sich viele Menschen trotzdem immer wieder davon überrumpelt und geraten in Panik. Tappen Sie dieses Mal also nicht in die Falle und organisieren schon jetzt die kommenden Wochen.
So verhindern Sie, dass die Vorweihnachtszeit allzu stressig wird:
Nehmen Sie sich ein wenig Zeit und verschaffen Sie sich einen Überblick über die anstehenden Termine wie Adventsessen oder Weihnachtsfeier. So entdecken Sie Freiräume, die sie für weitere Aktionen verplanen können, zum Beispiel fürs Plätzchenbacken oder einen Bummel über den Weihnachtsmarkt.
Das Wichtigste dabei: Planen Sie großzügig und lassen Sie sich genug Freiräume im Kalender. Diese werden sich schneller füllen, als Sie denken – oder sie können Ihnen im Idealfall tatsächlich kleine Verschnaufpausen verschaffen.
Ernähren Sie sich gesund, auch im Advent
In der Adventszeit riecht es überall verführerisch nach Glühwein, Bratwurst und gebrannten Mandeln. Dazu kommen die beinahe unendlich vielen Weihnachtssüßigkeiten. Der Advent lädt ein, zu schlemmen und zu naschen, und das ist auch gut so! Ein wenig Genuss hat noch niemandem geschadet. Nicht nur da können wir uns ein Beispiel an den Dänen nehmen.
Allerdings sollten Sie es nicht übertreiben. Die vielen Naschereien machen auf die Dauer schlapp und müde. Zudem kämpfen viele Menschen im Winter mit Antriebsschwierigkeiten aufgrund der Kälte und der mangelnden Sonnenstunden. Achten Sie deshalb auch in der Vorweihnachtszeit auf eine ausgewogene Ernährung.
> Gesund naschen im Advent
Besonders Nahrungsmittel mit viel Vitamin D können in der dunklen Jahreszeit der Müdigkeit entgegenwirken. Am meisten Vitamin D finden Sie in Fettfischen wie Hering oder Lachs, aber auch pflanzliche Lebensmittel wie Avocado oder Pilze enthalten eine gewisse Menge.
Halten Sie sich fit
Auch wenn es in der Kälte und Dunkelheit schwerfällt: Machen Sie regelmäßig Sport. Ihn als zusätzliche Belastung in der stressigen Vorweihnachtszeit zu sehen, ist ein Trugschluss. Denn Sport hilft, Stress abzubauen, fördert die Durchblutung und sorgt für die Ausschüttung von Endorphinen (sogenannten Glückshormonen).
Und auch bei bedecktem Himmel können wir an der frischen Luft dennoch ein wenig Vitamin D aufnehmen. Sport kann Ihnen also ganz konkret dabei helfen, sich im Advent fitter, entspannter und glücklicher zu fühlen.
Besinnlichkeit statt Weihnachts-Event
Besinnen Sie sich auf den Kern von Weihnachten. Eigentlich soll es eine „stade“, also stille, nachdenkliche Zeit sein. Eine Zeit, in der man sich auf sich und seine Freunde und die Familie besinnt. Weihnachten ist schließlich „Das Fest der Liebe“. Inzwischen nehmen wir es jedoch vielmehr als ein großes Event wahr. Üben Sie sich stattdessen in Achtsamkeit und überlegen Sie sich, ob Sie an der einen oder anderen Stelle vielleicht einmal „Nein“ sagen möchten.
Gehen Sie stattdessen mit mehr Gelassenheit in den Advent. Streichen Sie ein paar Termine und basteln Sie einige Geschenke einfach selbst. Machen Sie es sich zu Hause gemütlich, verbringen Sie romantische Abende vor dem Kamin oder beim Plätzchenbacken. Und schrauben Sie Ihre Ansprüche an sich selbst zurück: (Auch) an Weihnachten muss nicht immer alles perfekt sein.