Die Absage von Helene Fischers Konzerten war ein Schock für die Fans. Dass diese nachgeholt werden sollen, ist aber auch für Helene Fischers Kasse wichtig. Denn pro Auftritt verdient sie einiges an Geld.
Für die Fans von Helene Fischer war es ein Schock, als sie auf Instagram vom Ausfall der ersten Konzerte der "Rausch Live"-Tour erfahren haben. Dort teilte Fischer ein Posting mit einem langen Text.
Darin heißt es unter anderem: "Manchmal sind aber höhere Mächte am Werk und ich muss euch leider mitteilen, dass ich mir bei den Proben eine Rippenfraktur zugezogen habe." Für die Shows hatte sie aufwändige Akrobatik-Nummern einstudiert, unter anderem am Trapez.
Sie versichert, auch sie habe es sich anders gewünscht, müsse allerdings "dringendem ärztlichem Rat" folgen. Doch es gibt auch noch eine andere Seite: Ein Ausfall der Tour würde große finanzielle Einbußen für Helene Fischer und ihr Team bedeuten.
Helene Fischer: Würde sie die Tour absagen, wäre das ein herber finanzieller Einschnitt
Wie der "Express" berichtet, sollen geschätzte 70 Millionen Euro aus dem Ticketverkauf kommen, dazu noch vier Millionen durch den Verkauf von Getränken und Merchandise-Artikeln. Von diesen 74 Millionen Euro gehen aber noch die Kosten für die Saalmieten, für die aufwändige Produktion und für den Kartenvertrieb weg, diese werden auf rund 40 Millionen Euro geschätzt.
Auch die Konzertagentur bekomme einen nicht ganz unerheblichen Teil, heißt es. Für die Sängerin bleibt also nur ein Bruchteil des Ausgangsbetrags: "Experten haben eine Brutto-Einnahme von 225.000 Euro für Fischer pro Show errechnet", schreibt der "Express". Von Helene Fischers Gage geht noch ein Steuersatz weg. Der Betrag, der auf ihrem Konto landet, wird also geringer ausfallen. Bei rund 70 angekündigten Shows sind das trotzdem mehrere Millionen Euro.
Da Helene Fischer mit dem Cirque du Soleil auf Tour gehen will, müssen dementsprechend noch Artisten bezahlt werden. Auch wird Fischer von Backgroundsängerinnen und Tänzern unterstützt. Laut dem Bericht sind auch das 40 Mitarbeiter, denen so eine Gage zusteht.
75 "weitere Beteiligte" werden noch genannt, denn auch für die sechs Tour-Busse und die 20 Sattelschlepper gibt es Zuständige. Unter "weitere Beteiligte" zählen auch die Security, Stylisten und Make-up-Artisten. Denn laut dem "Express" will Fischer über 100 Kostüme und 130 Paar Schuhe mit auf die Tournee nehmen.
Wann die abgesagten Konzerte nachgeholt werden, soll noch bekannt gegeben werden. Auf Instagram schrieb Fischer, sie seien "gerade dabei, alternative Termine für Bremen und Köln zu finden, um die Konzerte nachzuholen".