Studie: Das fühlt Ihre Katze wirklich, wenn Sie mit ihr spielen

21.02.2020 14:43

Über Jahrzehnte hinweg hat der Tierliebhaber immer nur eine Frage im Kopf: Mögen Hunde oder Katzen Ihre Besitzer lieber? Alles Rätselraten ist nun vorbei, eine aktuelle Studie hat die Antwort.

Hunde- oder Katzenmensch?

„Sind Sie eher ein Hunde- oder Katzentyp?“ Diese Frage wurde Ihnen wahrscheinlich auch schon mal mindestens einmal gestellt und die Begründungen für die Antwort sah in etwa so aus: „Eher Katzenmensch, ich brauche etwas was nicht viel Auslauf und Aufmerksamkeit braucht, aber perfekt zum Kuscheln ist.“ – vs. „Lieber Hunde, Katzen sind mir zu eigensinnig und zickig, sie können keine Gefühle zeigen.“ Diese Ansichtsweise ist, da sind wir uns sicher, die am häufigsten vorkommende, einen Beweis dafür gibt es allerdings nicht – bis jetzt!

Eine amerikanische Studie, die im Rahmen der Sendung Cats V. Dogs auf BBC II durchgeführt wurde, beseitigt nun ein für alle Mal unsere Zweifel. Der Neurowissenschaftler Dr. Paul Zak leitete die Untersuchungen und erforschte das Verhalten von Katzen und Hunden auf Ihre Besitzer. Hierbei beobachtete man, wie viel Menge an Oxytocin – das sogenannte „Liebeshormon“ – beim Spielen mit Menschen ausgeschüttet wurde.

Kleine Studien in der Vergangenheit zeigten bereits auf, dass Hunde ihre Besitzer „lieben“ können, wenn sie viel Zeit miteinander verbringen. Inwiefern dieses Hormon auch bei Katzen ausgeschüttet wird, zeigt nun diese Studie auf – das Ergebnis ist verblüffend!

Können Katzen nicht lieben?

Nach dem Spielen steigt das Oxytocin im Durchschnitt auf 57,2 Prozent an, bei Katzen lediglich um lediglich schlappe 12 Prozent – haben Sie etwa keinen Spaß mit ihrem Besitzer?

Diese Studie zeigt nicht nur, dass Hunde (wie wir es eigentlich erwartet haben) mehr Freude und Liebe gegenüber ihrem Besitzer entwickeln können sondern auch, dass es eine enorm hohe Menge ist! Auch stellt sich heraus, dass Katzen durchaus Oxytocin ausschütten können und in der Lage sind, tiefere Gefühle zu ihrem Besitzer zu entwickeln. Wir halten fest: ja, auch Katzen sind durchaus in der Lage, enge Bindungen zu ihrem Besitzer aufzubauen. Na welch‘ ein Glück!

Quelle