Hunde werden oft als beste Freunde des Menschen gesehen - mit Recht, wie diese Geschichte auf traurige Weise zeigt. In Merauke, einer Stadt in Indonesien, war ein Vierbeiner seinem Herrchen Achy Wijaya treu und rettete es nachts vor einer großen Gefahr. In jener Nacht hörte er seinen Hund bellen, dachte sich aber nichts dabei. Mehr als einmal wollte der treue Vierbeiner seinen Besitzer warnen. Obwohl Achy nicht aufgestanden war, um nachzusehen, wurde er trotzdem durch das Bellen gerettet.
„Wir müssen vorsichtiger sein, weil Diebe neuerdings zügelloser agieren. Vor einigen Tagen in tiefer Nacht wurde unser Haus das Ziel von Dieben. Ihr Versuch uns auszurauben schlug jedoch fehl, weil unser Hund nicht zu bellen aufhörte“, schreibt Achy auf Facebook.
Aus Rache für den vereitelten Diebeszug vergifteten sie den treuen Vierbeiner, der noch bis zum nächsten Morgen aushielt. Als Achy seinen Hund fand, lag er mit Schaum im Mund und Erbrochenem in den letzten Atemzügen.
„Wir wollten ihn zum Veterinär bringen. Weil wir aber in Papua leben, haben es die Tierärzte vor allem mit Nutztieren zu tun. Außerdem war es Sonntag und die Klinik geschlossen“, erklärt Achy weiter.
„Wir haben versucht, das Gift aus ihm heraus zu bekommen, indem wir ihm Milch zu trinken gaben, sowie Öl und Kokosnusswasser. Es half leider nichts.“
Die Familie blieb bis zum letzten Augenblick beim tapferen Vierbeiner. Achy machte ein Video von den letzten Momenten zur Erinnerung an sein Opfer. Nachdem sein treuer Freund verschieden war, begruben sie ihn im Garten des Hauses als letzte Ruhestätte.
Diese Geschichte könnte eine Warnung für alle Hundebesitzer sein, das Gebell ihrer Vierbeiner ernster zu nehmen. Natürlich ist es nicht immer leicht, zwischen wichtigem und unwichtigem Gebell zu unterscheiden, jedoch schadet etwas Vorsicht nicht.
Wenigstens konnte Achys Hund sein Herrchen vor großem Schaden bewahren - und zugleich der Welt zeigen, was für ein treues und edles Herz das Hundeherz doch ist.