Tierheim nimmt Babykatze auf – doch die ist gar keine Katze

04.04.2020 21:09

Ein Tierheim wollte sich um eine streunende Babykatze kümmern, doch schnell wurde klar: Bei dem Tier handelte es sich gar nicht um eine Katze.

Sie wollten nur helfen: Ein Tierheim in England, das auf Katzen spezialisiert ist, nahm kürzlich ein Katzenbaby bei sich auf, das entweder ausgesetzt wurde oder von einer Straßenkatze geboren und verlassen wurde. Beim ersten Check bemerkte das Team jedoch, dass das kleine Fellknäuel gar keine Katze war, wie "thedodo.com" berichtet.

Das Baby war keine Katze

Sofort riefen sie das Cuan Wildlife Rescue, eine Wildtier-Rettungsorganisation, um Hilfe. Bei der vermeintlichen Babykatze handelte es sich nämlich um einen Fuchs! "Die werden oft für Katzenbabys gehalten, da sie als Babys noch gar nicht aussehen wie Füchse", erklärt Fran Hill, eine Mitarbeiterin von Cuan Wildlife Rescue. "Wir hatten in der Vergangenheit schon ein paar, die erst ein oder zwei Monate alt waren. Die Leute denken dann, dass es Katzen sind, retten sie und merken dann, dass es doch keine sind."

Verwechslungsgefahr: Fuchsbabys und Katzenbabys

Doch wo war die Mutter des süßen Baby-Fuchses abgeblieben? Dass Mutter und Junge getrennt werden, sei gar nicht so selten, sagt Hill. "Die Fuchsmama bringt ihre Jungen manchmal woanders hin, wenn sie das Gefühl hat, sie sind nicht in Sicherheit", erklärt sie. "Sie trägt dann eins nach dem anderen dorthin. Wenn sie dabei aber gestört wird oder etwas dazwischen kommt, kann es schon mal passieren, dass sie eines der Jungen zurücklässt."

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Die Wildtier-Station nahm den kleinen Fuchs auf und päppelte ihn auf. Bis auf einen kleinen Kratzer auf der Nase war das Kleine zum Glück unversehrt. Das Team kümmerte sich liebevoll um das Jungtier, das sehr viel Aufmerksamkeit und Pflege braucht, um groß und stark zu werden. "Es wird mit einer Flasche gefüttert, aber nicht mehr lang", erklärt Hill. "Fuchsbabys wachsen schnell."

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