Tote Haustiere ausstopfen und klonen: So weit gehen wir Deutschen aus Tierliebe

05.11.2019 14:19

Die Stellung des Haustiers hat sich in den letzten Jahrzehnten in unserer Gesellschaft ganz klar verändert. Doch wie weit darf die Tierliebe zu den Vierbeinern gehen? In einer großen Wamiz-Umfrage wollten wir von deutschen Tierhaltern wissen, was sie vom Klonen halten und ob sie ihr Haustier ausstopfen lassen würden. Die Antworten sind eindeutig.

Nur 3% der Befragten würden ihr Tier ausstopfen lassen

Könnten Sie sich vorstellen, dass Ihr Kätzchen plötzlich nicht mehr schnurrend auf dem Bett hockt, sondern mit starren Augen von der Kommode auf sie herab starrt? Nein? Dann geht es Ihnen wie der Mehrheit der Deutschen. Im Rahmen einer großen Studie zum Verlust von Haustieren hat Wamiz zwischen 7. und 20. Oktober 1050 Deutsche und rund 9.000 weitere Hunde- und Katzenhalter aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien und Polen unter anderem zum Ausstopfen und Klonen befragt.

Die Hälfte der befragten Deutschen aus der Wamiz-Umfrage schockiert der Gedanke zwar nicht, ein Haustier nach seinem Tod ausstopfen zu lassen, sie würden es aber nicht machen lassen. 47% der Deutschen sind dagegen durchaus schockiert von einer derartigen Trauerbewältigung. Nur knapp 3% könnten sich tatsächlich vorstellen, den Körper ihres besten Freundes präparieren zu lassen.

Die Mehrheit findet, Klonen sei gegen die Natur

Spannend ist, dass sich dagegen mehr Menschen vorstellen könnten, ihr Haustier nach dessen Tod klonen zu lassen.

Gut 10% würden den Schritt wagen, wenn Sie das Geld dafür hätten.

Geld spielt dagegen keine Rolle bei den 80% der Befragten, die finden, Klonen sei gegen die Natur. Für die restlichen Teilnehmer ist eine solche Möglichkeit schlichtweg nicht interessant.

Klonen: Regelmäßig neue Meldungen aus China

Reine Zukunftsmusik ist das Klonen von Hund und Katze jedoch schon längst nicht mehr: Vor knapp zwei Monaten kam in China das erste geklonte Kätzchen zur Welt. Hunde dagegen werden schon länger geklont - einerseits in einem Projekt mit Polizeihunden, andererseits können Privatpersonen für viel Geld ihre geliebten Tiere genetisch kopieren lassen.

 

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