Ungeziefer im Bett: So bekämpfst du Bettwanzen, Milben und Co.

09.07.2020 11:04

Es juckt, es beißt, es kratzt. Du wachst morgens auf und der Körper ist übersät mit roten Flecken und Pusteln. Hast du vielleicht Ungeziefer im Bett? Wie du Bettwanzen bekämpfst, Taubenzecken erkennst und Milben mit einfachen Tricks den Garaus machst, verraten wir dir hier.

Inhalt
  1. Taubenzecken: So bekämpfst du das Ungeziefer im Bett
  2. Flöhe erkennen: So rückst du ihnen auf die Pelle
  3. Silberfische im Bett? Nicht mit genügend Frischluft
  4. Gnitzen verjagen: So sperrst du die Mückenart aus
  5. Milben: Das hilft wirklich gegen das Ungeziefer im Bett
  6. Bettwanzen: Bissig und ungebeten

Das hat bestimmt jeder schon mal erlebt: Der Tag bricht an, doch irgendwie juckt es und überall sind komische rote Flecken auf der Haut. Meist vergeht das alles von selbst, doch was, wenn nicht? Zum Glück gibt es Wege und Mittel gegen Ungeziefer im Bett, die meist ganz einfach machbar sind.

Taubenzecken: So bekämpfst du das Ungeziefer im Bett

Die Taubenzecke beißt – wie ihr Name schon verrät – eigentlich Tauben. Solltest du allerdings in einer neu ausgebauten Dachwohnung leben, kann es durchaus sein, dass die Taubenzecke auch dein Problem ist.

Vorher haben hier Tauben genistet, doch die sind vor dem Umbau verscheucht worden. Die Taubenzecke ist in eine Starre verfallen und hat auf einen neuen Wirt gewartet – was mehrere Jahre dauern kann. Nachts kommt das Ungeziefer dann aus seinen dunklen Ritzen und sticht dir in die Haut, um sich an deinem Blut zu laben.

Bewährte Hausmittel und Tricks gegen die fiesen Taubenzecken sind, das Bett von der Wand wegzuschieben und in Spülmittelwasser zu stellen, um die Zecken fürs Erste „auszusperren“. Falls das bei deinem Bett nicht möglich ist, kannst du aber auch an Fenstern, Türen und dem Bett doppelseitiges Klebeband anbringen. Früher oder später solltest du aber einen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen, rät das Umweltbundesamt.

Flöhe erkennen: So rückst du ihnen auf die Pelle

Der Floh ist ein alter Bekannter des Menschen – er war maßgeblich mitverantwortlich für die Verbreitung der Pest im Mittelalter. Dank stark verbesserter Hygienebedingungen brauchen wir uns aber vor dem Menschenfloh nicht mehr zu fürchten. Unser Problem lauert eher bei Haustieren, doch auch beim Waldspaziergang oder im Garten wartet das Ungeziefer nur darauf, mitzukommen und in unser Bett zu wandern. Doch wie erkennt man Flöhe?

Meist haben wir es mit Katzen- oder Hundeflöhen zu tun. Sie verursachen bei uns kleine rote Pusteln auf der Haut, die meist eng beieinander liegen und stark jucken. Solltest du morgens welche entdecken, ist es wichtig, die Bettwäsche und auch Kleidung bei 60 Grad zu waschen. Ein weiterer Trick zur Floh-Bekämpfung: Du kannst empfindliche Textilien auch für mehrere Tage in die Gefriertruhe stecken.

Hast du ein Haustier und es ist für die Flöhe verantwortlich, solltest du dich auch um Vorhänge, Sofabezüge und die Haustier-Utensilien kümmern. Zudem hilft es, mehrere Tage gründlich staubzusaugen. So kannst du die Plage relativ einfach beseitigen.

Quelle