Am Montag traf der ungarische Premierminister Viktor Orban den US-Präsidenten Donald Trump im Weißen Haus in Washington. Orban habe in mehrerlei Hinsicht einen „hervorragenden“ Job gemacht, so Trump und meinte er wäre ein „tougher“, aber respektierter Staatschef, der eine richtige Einwanderungspolitik verfolgt habe. „Er ist wahrscheinlich genau wie ich ein bisschen umstritten, aber das ist okay!“
Orban strich bei dem Treffen auch die vielen Gemeinsamkeiten zwischen Ungarn und den Vereinigten Staaten hervor. Die beiden Nationen kämpfen vereint gegen „illegale Einwanderung, Terrorismus und für den Schutz christlicher Gemeinden auf der ganzen Welt“.
Zwist unter Obama-Ära
Das Verhältnis beider Länder war unter Trumps Vorgänger Barack Obama angespannt, daher kam es unter dessen Amtszeit nicht zu einem gegenseitigen Besuch. Die Demokraten kritisierten im Kongress den Empfang Orbans: „Orban steht für viele Dinge, die amerikanischen Werten entgegenstehen“, so Eliot Engel, der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Repräsentantenhauses wörtlich.
Yesterday, President Trump welcomed Prime Minister Viktor Orban of Hungary to the White House for a bilateral meeting! pic.twitter.com/tz2Ws4r7x9
— The White House (@WhiteHouse) May 14, 2019
Der ungarische Staatssekretär für Äußeres, Zsolt Németh, stellte klar, dass während der Obama-Administration viele US-Offizielle ihren Job verstanden hatten, „Europa zu belehren“. Dies sei mit Trump nun vorbei.