Vermisster Hund wird durch Microchip identifiziert.

13.03.2018 16:04

Kelly Thomas und Ted Kupferman aus Georgia (USA) hatten 2015 einen besonders schönen Grund, das Erntedankfest zu feiern. Die beiden hatten die Hoffnung, ihren geliebten Hund "Bear" jemals wiederzusehen, schon aufgegeben - als sie plötzlich einen unerwarteten Anruf bekamen.

Im Juli 2013 war Ted in einen Autounfall geraten, der zwar zum Glück weder ihn, noch Bear verletzte, aber den Hund zutiefst erschreckte. Als der Wagen zum Stehen gekommen war, öffnete Ted die Autotür, und der verstörte Bear sprang hinaus und rannte panisch in die umliegenden Wälder.

Ted kletterte aus dem Wrack und rief nach seinem Hund, doch vergeblich. Bear war nicht mehr zu sehen. Der besorgte Mann durchstreifte den ganzen folgenden Tag die Umgebung, suchte nach ihm und rief immer wieder Bears Namen, doch das verängstigte Tier ließ sich nicht blicken und war nirgendwo zu finden. Mit gebrochenem Herzen musste Ted die Suche schließlich aufgeben.

Was er nicht wusste: Bear war mehrere Meilen bis zu einem Schrottplatz in der Nähe der Stadt Marietta gerannt und hatte sich dort verkrochen.

Dort sahen ihn nach einer Weile Stephanie Burke Sparks und Kera Bagwell umherstreifen. Die beiden Frauen versuchten, den Hund aus dem angrenzenden Wald zu locken, aber er vertraute ihnen noch nicht genug, um sich herbeirufen zu lassen. Sie begannen, zweimal täglich Futter für ihn auszulegen und nannten ihn "Cornbread". So sorgten sie über ein Jahr lang für den streuenden Hund.

Schließlich hatte Bear sich weit genug an die beiden gewöhnt, dass er sich endlich eine Leine umlegen ließ und ihnen zu einem Tierarzt folgte.

Als sie das Tier dort untersuchen ließen, stellte sich heraus, dass ihm ein Mikrochip unter die Haut implantiert worden war - für den Tierarzt ein echter Glücksfall. In nur wenigen Momenten konnte er die Besitzer des Hundes ausfindig machen.

Als Kelly und Ted die Nachricht erhielten, dass Bear am Leben und wohlauf war, konnten sie ihr Glück nicht fassen. Bei ihrem freudigen Wiedersehen ließ sich nu schwer sagen, wer sich mehr freute; Bear oder seine Menschen.

Die ganze Geschichte mit ihrem glücklichen Ausgang kann hier angesehen werden (auf Englisch):

 

Was für ein Glück, dass Bear an so freundliche Menschen geraten ist, die ihn so geduldig aus der Ferne versorgt haben. Jetzt kann er wieder die Geborgenheit seines Zuhauses genießen.

 

Quelle