Versuchte seine Herrchen zu schützen:Wachhund stirbt nach Kopfschuss

04.12.2019 14:26

Als Einbrecher Anfang November ein Rentnerpaar im argentinischen La Plata ausrauben wollen, stellt sich ihnen der 12-jährige Wachhund Malevo tapfer in den Weg. Doch die Verbrecher schießen dem Hund kaltblütig in den Kopf und setzen ihren Raub fort. Nach wochenlangem Kampf in einer Tierklinik ist Malevo nun gestorben.

Wie der "Daily Star" unter Berufung auf argentinische Medien berichtet, erlag der Hund nicht der Schusswunde, sondern starb durch „äußere Einflüsse“, die durch die sich verschlechternde Gesundheit verursacht wurden. Die Ärzte hatten den Hund künstlich beatmet und wochenlang unter anderem mit teurem Spezialfutter behandelt. Kurz nach der Tat schien sich der 12-jährige Border Collie zu erholen, erkannte sogar seine Herrchen wieder. Doch seine Kraft reichte offenbar nicht, um die schwere Verletzung zu überstehen.

Der Besitzer hatte am selben Tag seine Rente abgehoben

Bei dem Raub erbeuteten die Täter nicht nur ein Smartphone, einen Flachbildschirm und eine Schusswaffe, sondern auch die Rente des Besitzers. Renato Santoni hatte noch am selben Tag die 35.000 Pesos (ca. 530 Euro) von der Bank abgehoben. Nach dem Überfall sagte der 76-Jährige, er habe den verwundeten Malevo „nicht einmal ansehen können“. Den Hund hatte er vor zehn Jahren adoptiert.

Nach dessen Tod bedankte sich das Rentnerpaar bei den Mitarbeitern der Tierklinik und der Polizei, die den verwundeten Hund nach dem Schuss schnell in das Tierkrankenhaus der Universität gebracht hatte. Die Ermittlungen in dem Fall laufen derzeit noch.

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