Wanderin trägt sterbenden 20-Kilo-Pitbull nach Hause.

18.02.2018 12:43

Andi Davis aus Phoenix, U.S.A., ist eine leidenschaftliche Wanderin. Den Gebirgspfad durch die Phoenix Mountains kennt sie in- und auswendig, aber auf das, was sie an diesem Tag findet, ist sie nicht vorbereitet: Zwischen den Felsen liegt ein Pitbull-Terrier, wie tot.

Der Hund lebt, kann aber die Beine nicht bewegen. Andi gibt dem durstigen Tier Wasser aus ihrer Flasche und überlegt, was sie tun soll. Ein Pitbull ist kein Kuscheltier, aber die sportliche Frau hebt den 20 Kilo schweren Hund und trägt ihn über eine Stunde lang bergabwärts - fest entschlossen, ihm das Leben zu retten.

Unten wird Andi von ihrer Tochter Jessica und ihrem Mann empfangen. Die Beiden fallen aus allen Wolken, als sie die Mutter mit dem massigen Hund in den Armen sehen. Sofort bringen sie ihn zum Tierarzt. Der untersucht den verletzten Vierbeiner und stellt eine schockierende Diagnose: Der Pitbull wurde angeschossen. Etwas Schrapnell sitzt noch immer in seinem Hals fest. 

Eine Operation rettet dem Hund das Leben. Die Familie tauft ihn Elijah. Doch was soll nun mit ihm geschehen? Die Familie hat bereits drei Hunde - einer von ihnen wurde erst kürzlich von einem Pitbull attackiert. Vor allem aber fürchten die Eltern um die Sicherheit ihrer kleine Tochter Jessica.

Aber gerade Jessica bittet ihre Eltern, den Hund aufzunehmen. Die Eltern erfüllen den Wunsch ihrer Tochter und adoptieren Elijah. Und siehe da: Elijah verträgt sich bestens mit den drei anderen Hunden und er erobert die Herzen der Davis. Jessica liebt den Pitbull über alles. Ihre Schulkameraden machen große Augen, als sie sehen, wie Jessica mit dem gewaltigen Hund spielt. Die Davis bereuen die Adoption des sanftmütigen Pitbulls keine Sekunde lang.

Hier siehst du die großartige Geschichte von Elijahs Rettung noch mal im Video (auf Englisch):

 

Ich weiß nicht, wie es Dir geht, aber ich habe vor diesen Hunden großen Respekt. Doch Elijahs Geschichte ist mir unter die Haut gegangen, und jetzt sehe ich diese Tiere mit ganz anderen Augen.

 

Quelle