Hunde besitzen durchaus Schamgefühl, auch wenn das hier nicht so aussehen mag. Warum aber schauen sie oft ihre Besitzer an, während sie ihr „Geschäft“ erledigen?
Foto: EyeEm/Getty Images
Der Gang verlangsamt sich, der Boden wird besonders gründlich abgeschnüffelt und nach ein paar Momenten der Überlegungen wird sich hingehockt – die „Geschäftszeit“ beim Gassigehen ist für Hunde ein aufregender Moment.
Aber warum schaut er seinen Besitzer eigentlich währenddessen häufig an?
BILD gibt Aufschluss.
Dr. Karen Opelt, Tierärztin aus Hamburg: „Dafür gibt es mehrere mögliche Erklärungen:
►Er hofft wahrscheinlich auf eine Belohnung. Denn um einen Hund stubenrein zu bekommen, erhalten Welpen nach der Verrichtung ihres Geschäfts oft Leckerlis.
►Oder der Hund möchte vielleicht auch die Bestätigung, dass er an dem ausgesuchten Platz seinen Haufen machen darf.
►Ein dritter Grund: Beim Geschäft-machen macht er sich angreifbar. Er kann eine Gefahr von hinten nicht wahrnehmen und zeigt durch Augenkontakt, dass er seinem Besitzer vertraut, ihn zu schützen.“