Clefford sah nicht aus, wie die Art Hund, mit der man seine Familie überrascht. So liebenswürdig er auch war: Im Tierheim war er so gut wie unsichtbar für die Augen suchender Hundefreunde.
Wegen einer Gaumenspalte wollte sich einfach kein neuer Besitzer für das herzensgute Kerlchen finden. Doch da gab es jemanden, der ihn trotz allem ins Herz geschlossen hatte…
Als Will Stoltenberg den Staffordshire Terrier/ Chihuahua-Mischling im Angell Tierzentrum in Boston, wo er ehrenamtlich arbeitete, zum ersten Mal sah, fühlte er sich sofort zu ihm hingezogen.
„Ich konnte einfach nicht anders, als ihn jedes Mal zu besuchen, wenn ich zu den Hunden ging,“ meinte Stoltenberg im Interview mit PEOPLE. „Er trug seine wahrlich wundervolle Persönlichkeit nach außen, indem er sich gegen die Zwingertür presste um sich kraulen zu lassen, jedes Mal, wenn ich vorbeikam.“
Der ehrenamtliche Mitarbeiter war überrascht, dass niemand den Hund adoptieren wollte. Hinter seiner schüchternen Fassade und der Gaumenspalte versteckte sich ein liebenswürdiges Hündchen, das jede Familie bereichern würde.
Kein Leben in Angst mehr
Also beschloss Stoltenberg, den ungewollten Vierbeiner selbst zu adoptieren. Unter seiner Obhut erhielt Clefford die medizinische Behandlung, die er zur Reparatur seiner Gaumenspalte benötigte.
Nun befindet sich Clefford auf dem Weg der Besserung. Die Tage des Wartens im Zwinger sind mittlerweile nur noch eine ferne Erinnerung. Anfangs hatte sich das Hündchen noch vor der ganzen Welt gefürchtet, doch mit der Zeit und „positivem Training“ haben sich seine Ängste nach und nach gelegt, meint sein neues Herrchen.
Stoltenberg hat Clefford nicht nur körperlich geheilt, sondern auch auf emotionaler Ebene zurück auf den Weg des Glückes geführt. Und auch sein eigenes Leben hat sich seit der Adoption nur verbessert.
„Clefford zu adoptieren war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Clefford ist jetzt ein echtes Familienmitglied und ich kann mir nicht vorstellen, wie mein Leben wäre, wenn ich ihn nicht adoptiert hätte,“ so das glückliche Herrchen.
Gut, das zumindest ein Hundefreund hinter die Fassade sehen und Cleffords liebenswürdigen Charakter erkennen konnte.
Teile diesen Beitrag, wenn auch du das putzige Hündchen adoptiert hättest, obwohl oder gerade weil es nicht ganz so aussah wie die anderen!