Weil sie ihm Frühstück brachte: Mann schüttet kochend heißes Wasser über Ehefrau

22.01.2021 12:55

Völlig grundlos ist es in der Türkei zu einem unfassbaren Fall von häuslicher Gewalt gekommen. Eine junge Ehefrau bringt ihrem Mann ein Frühstück ans Bett. Aus Wut darüber verbrüht er sie wenig später mit kochend heißem Wasser. Im letzten Moment kann sie fliehen.

Wie die britische „Sun“ berichtet, soll der 28-jährige Ali Ay aus der Türkei seiner Frau Rukiye (23) kochend heißes Wasser über den gesamten Rücken geschüttet haben, weil diese ihm zuvor Frühstück ans Bett gebracht und ihn damit aufgeweckt hätte.

Mit letzter Kraft sei es der 23-Jährigen gelungen, zu ihren Nachbarn zu fliehen. Von dort aus habe sie die Polizei alarmiert. Ihr Ehemann sitze derzeit in Untersuchungshaft.

Opfer ergreift einzige Chance zur Flucht

Das Frühstück hätte eine „angenehme Überraschung“ sein sollen. Doch der 28-Jährige habe wütend reagiert und seine Ruhe verlangt. „Also habe ich mit meiner Tochter gefrühstückt“, erklärte Rukiye Ay. Wenig später sei auch ihr Mann dazu gekommen und habe ihr mit der Scheidung und dem Entzug ihres Sorgerechts gedroht. Dann soll er einfach das heiße Wasser genommen und sie damit schwer verbrüht haben.

Die junge Frau hätte im letzten Moment ihr Gesicht schützen können, dann sei sie jedoch vor Schmerzen in Ohnmacht gefallen. An den Haaren sei sie von Ali Ay ins Badezimmer gezogen worden. Nur die Schreie ihrer Tochter hätten ihr nochmals Kraft gegeben - als ihr Ehemann kurz mit seinem Vater telefoniert habe, sei sie schließlich weggelaufen.

Ehemann drohte schon früher mit Mord

Kurz nach seiner Verhaftung sei der 28-Jährige von den Behörden auf Kaution freigelassen worden. Der öffentliche Aufschrei über diese Entscheidung habe jedoch schnell zu einem Umdenken geführt. Erneut sei er in Gewahrsam genommen worden.

Das Paar sei seit rund fünf Jahren zusammen. In dieser Zeit habe der Ehemann öfter darüber gesprochen, wie leicht er die 23-Jährige doch töten könnte. „Siehst du. Selbst wenn ich dich jetzt töte, stört das niemanden“, erklärte er ihr einst, nachdem er von einem ähnlichen Vorfall in der Zeitung gelesen hätte.

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