Ein Wildschwein in Brandenburg sorgte für Aufregung. Dem Tier war es wohl zu heiß und sprang in einen Pool. Doch wie da wieder herauskommen?
Einsatz für ein Wildschwein im Pool: Auf einem privaten Grundstück in Neuenhagen bei Berlin hat ein solches Tier die Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Anwohner entdeckten das Tier am Samstagmorgen in einem Swimmingpool, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.
Das etwa 40 bis 50 Kilo schwere Wildschwein wollte sich offenbar Abkühlung verschaffen, schaffte es aber nicht mehr selbstständig aus dem Pool. Anwohner und Feuerwehr ließen mehr Wasser in den Swimmingpool und holten das Tier anschließend mit einer Leiter und einer Fangschlinge heraus.
Wildschwein war nach dem Schwimm-Ausflug erschöpft
Die zuständige Jagdbehörde wurde informiert. Das Wildschwein habe nach seiner Rettung sehr erschöpft gewirkt, eine kurze Pause eingelegt und sei dann Richtung Wald geflüchtet, sagte ein Polizeisprecher. Die Rettungsaktion dauerte ihm zufolge etwa anderthalb Stunden. "Wir haben nicht gewusst, dass ein Wildschwein so lange schwimmen kann", so der Sprecher.
Hören um zu sehen
Fledermäuse orientieren sich mit Ultraschall-Echoortung. Sie werfen also Schallwellen aus und durch das zurückgeworfene Echo, nehmen sie ihre Umgebung wahr und können sich blitzschnell und präzise durch die Nacht bewegen. Für das menschliche Gehör sind die Geräusche der Fledermäuse gar nicht wahrnehmbar. Erst seit den Neunzigerjahren können Menschen Fledermäuse hören, denn dafür braucht es einen sogenannten "Bat-Detektor", um die Geräusche hörbar zu machen, der erst in den Neunzigerjahren erfunden wurde. Jede Fledermausart klingt übrigens ein bisschen anders.
Sehen Sie in der Fotostrecke: In den USA ist heute Bat Appreciation Day, ein Tag also, der der Fledermaus gewidmet ist. Darum haben wir ein paar Fakten rund um die nachtaktiven Tiere zusammengefasst.