Winziges Baby kuschelt erstmals mit Zwillingsbruder: Ärzte gingen von ihrem Tod aus

25.02.2022 09:53

Es sind Nachrichten, die kein werdendes Elternteil jemals hören möchte – eine Mutter hat gerade Zwillinge zur Welt gebracht, als die Ärzte ihr erklärte, dass es einer der beiden nicht schaffen wird.

Laura H. brachte die kleine Neve und ihren „großen“ Bruder Louie am 8. März bei einem notgedrungenen Kaiserschnitt zur Welt, nachdem die Ärzte erkannten, dass Neve zu wenig Nährstoffe bekommt.

Nach der verfrühten Geburt wurde Mutter Laura und ihrem Ehemann Chris erklärt, dass ihr winziges Baby Neve wohl sterben werden.

Die 27-jährige erstmalige Mutter erklärte später, dass sie bereits während der Schwangerschaft auf das Schlimmste vorbereitet wurde, nachdem man erkannt hatte, dass die Plazenta des Mädchens langsam schwindet.

„Für einige Woche, die ich die beiden im Bauch hatte, erklärte man mir im Krankenhaus immer wieder, dass sie es nicht schaffen wird“, sagt Laura dem britischen Magazin Liverpool Echo.

Die Ärzte wollten Laura bis in die 30. Schwangerschaftswoche aushalten, bevor man den Kaiserschnitt durchführt, da man von großen Schwierigkeiten bei der Geburt ausging und den Tod von Neve erwartete.

„Als sie zur Welt kamen, brauchte sie allerdings gar keine Beatmung, ihr ging es gut. Es war Louie, beide Lungenflügel kollabierten, weil er Luft in ihnen hatte.

Also musste er behandelt werden, um die Luft aus seiner Lunge zu bekommen.“

Zwillingsbruder Louie hatte allerdings den Vorteil gegenüber seiner Schwester, dass er bereits fast 1,5 Kilo wog, währenddessen Neve nur knapp ein Drittel seines Gewichts hatte.

Um die beiden zu behandeln, mussten sie die Zwillinge voneinander trennen.

Nun zwei Wochen nach der Geburt haben es sich die beiden kleinen Kämpfer verdient, endlich gemeinsam Zeit verbringen zu können und haben sogar erstmals gekuschelt.

Seit der Geburt haben ihre Eltern den Kampf der beiden dokumentiert und dabei bezaubernde Bilder gemacht.

Mutter Laura berichtet: „Vor zwei Nächten konnte Neve verlegt werden und kam auf die Station ihres Bruders.

Gestern wurden sie dann in denselben Inkubator gelegt, sodass sie anfingen sich in die Arme zu nehmen und miteinander zu kuscheln.“

Die erleichterte Mutter erklärte, dass die beiden Babys mit ihrem Kampfeswillen die Ärzte motiviert haben, solch eine schwere und stressige Zeit mit ihnen durchzustehen.

„Sie haben noch nie ein Baby wie sie gesehen, so klein und winzig und trotzdem braucht sie keine Hilfe dabei, zu Atmen und macht alles von selbst.

Sie ist kleiner als eine Puppe für Babys, aber sie macht sich so gut, sie ist unglaublich.“

Eine wundervolle Geschichte, die glücklicherweise mit einem wahren Happy End enden sollte. Wir wünschen der Familie für die Zukunft alles Gute.

Quelle