Videos, Musik und natürlich die kostenlose Lieferung: Amazons Prime-Angebot ist aus vielerlei Gründen attraktiv. Manche Menschen zahlen aber mehr dafür, als sie eigentlich müssten.
Es ist ein großes Paket, das Amazon da geschnürt hat: Als Premium-Versand-Option begonnen, wurde Amazon Prime in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut und mit Zusatzleistungen wie Videostreaming, Musik, Videospielen und vielem mehr aufgebohrt. Und das, ohne dass der Preis erheblich angestiegen ist. Für viele Kund:innen gibt es sogar die Option, sich einen Teil der Abokosten zu sparen: Für Personen mit besonders geringem Einkommen macht Amazon sein Prime-Angebot mit speziellen Tarifen erschwinglicher.
Und das kann sich wirklich lohnen. Mit 69 Euro im Jahr - das entspricht auf den Monat gerechnet 5,75 Euro - ist Amazon zwar günstiger als Netflix, Disney+ und Co. Ein echtes Schnäppchen ist es aber immer noch nicht. Wer monatlich abbuchen lässt, zahlt gar 7,99 Euro pro Monat. Das geht auch günstiger: Besonders Bedürftigen bietet Amazon das Abo zum halben Monatspreis an - für nur 3,99 Euro.
Amazon Prime günstiger: Wie kommt man ans Spar-Abo?
Für jeden ist das aber nicht möglich. Das Angebot richtet sich explizit an Gruppen mit geringem Einkommen. Das Prime-Angebot für Studenten dürfte da das bekannteste sein, aber Amazon bietet noch drei weitere Kriterien, die zum Spar-Abo berechtigen: Wer sich in der als Azubi in der Berufsausbildung befindet, amtlich von der Rundfunkgebühr befreit wurde oder einen Sozial- oder Familienpass besitzt, kann ebenfalls von den günstigeren Gebühren profitieren.
Das will Amazon allerdings auch nachgewiesen haben. Studenten können etwa auf dieser Seite das günstigere Abo beantragen, an Azubis richtet sich diese Seite. Wer vom Rundfunkbeitrag befreit wurde oder einen Sozial-Pass besitzt, kann die Vergünstigung auf einer eigenen Seite beantragen. Gut: Das geht auch dann, wenn man ein laufendes Abo hat. Azubis bekommen laut Amazon zum Start sogar sechs Monate umsonst.
Amazon Prime: Nicht alle Sozialpässe unterstützt
Dabei ist aber zu beachten, dass Amazon einen Nachweis über die Bedürftigkeit einfordert und diese auch prüft. Das führt leider für Besitzer eines Sozialpasses unter Umständen dazu, dass sie nicht bedacht werden: Aus nicht genannten Gründen akzeptiert Amazon bislang nur eine Auswahl an Sozialpässen zur Prüfung. Besitzer eines Sozialpasses anderer Städte und Kommunen sind bislang nicht für das Angebot berechtigt.
Die Sozialpässe folgender Städte werden laut Amazon aktuell unterstützt: Berlin, Bielefeld, Bochum, Bonn, Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Duisburg, Düsseldorf, Essen, Frankfurt am Main, Halle (Saale), Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Köln, Leipzig, Magdeburg, Mannheim, Mönchengladbach, München, Münster, Nürnberg, Stuttgart, Wuppertal.
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