Lance Corporal Kelly Wolstencroft mit ihrem Hund Kevin. Die beiden waren lange Zeit in Helmand (Afghanistan) zusammen im Einsatz
Foto: ukforcesafghanistan.wordpress.co
Sie haben tierisches Glück gehabt …
Vier Jahre lang beschützten Kevin und Dazz, beide neun Jahre alt, britische Soldaten in Afghanistan. Mit ihren feinen Nasen erschnüffelten sie Sprengstoff und Brandvorrichtungen, die sonst hunderten Menschen das Leben gekostet hätten.
Doch als ihr Einsatz jetzt zu Ende ging, sollte auch ihrem Leben ein Ende gesetzt werden. Ein Armee-Chef beschloss: Die Hunde sollen eingeschläfert werden! Begründung: Die belgischen Schäferhunde seien angeblich nicht mehr in ein normales Zuhause eingliederungsfähig, berichtete „The Sun“.
► Tausende Briten sind gegen diesen Beschluss Sturm gelaufen. Mehr als 367 000 Unterschriften kamen zusammen, damit Kevin und Dazz nicht der Todesspritze ausgesetzt werden. Jetzt kann die Briten-Zeitung Erfolg vermelden: Die Hunde sind gerettet!
Dazz ist der andere Hund, der eingeschläfert werden sollte. Hier ist er bei einer Veterinär-Untersuchung zu sehen
Foto: Corporal Luisa Scott RLC
Gavin Williamson, der britische Verteidigungsminister höchst selbst, begnadigte die beiden Schnüffelnasen.
„Wenn man von der Arbeit hört, die sie im Einsatz geleistet haben, muss man Bewunderung haben – nicht nur für sie, sondern auch für ihre Hundeführer“, sagte der Minister der „The Sun“.
„Ich habe meine Abteilung instruiert, diese Hunde zu retten. Wir sind in Gesprächen mit Wohltätigkeitseinrichtungen und schauen, ob es eine Möglichkeit gibt, die Hunde in eine normale Umgebung mit ihren Hundeführern zu überführen.“
Kevin und sein Frauchen
Foto: britisharmy.wordpress.com
► „Wir werden sicher stellen, dass sie eine goldene Zukunft haben. Wir werden alles tun, uns um Tiere zu kümmern, die einen so wichtigen Teil unserer militärischen Familie bilden.“
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