Vielleicht kennst du den Begriff PMS, der Beschwerden wie Stimmungsschwankungen vor der Periode beschreibt. Es gibt jedoch eine besondere Ausprägung, die PMDS genannt wird. Wir erklären dir, was genau das ist. Etwa 50 % der menstruierenden Bevölkerung leiden unter dem prämenstruellen Syndrom, kurz PMS genannt. Dabei erleben Betroffene körperliche Symptome wie Kopf- und Unterleibschmerzen, aber auch Stimmungsschwankungen, die von Wut bis Trauer reichen. Wenn letztere in eine depressive Stimmung umschwenkt, sprechen Expertinnen vom PMDS (manchmal auch PMDD abgekürzt), also dem prämenstruell dysphorischen Syndrom. Wir erklären dir, wie du PMS und PMDS unterscheidest. Lesetipp: Die Farbe des Menstruationsblutes kann auf Krankheiten hindeuten. Es ist nicht abschließend geklärt, durch was PMS genau ausgelöst wird. Man kann jedoch sagen, dass es mit den Hormonschwankungen während des Menstruationszyklus zusammenhängt. Demnach treten die PMS-Symptome während einer Schwangerschaft und nach der Menopause nicht mehr auf. Forschende vermuten, dass der Anstieg des Hormons Progesteron nach dem Eisprung für die Veränderungen im Körper zuständig ist. Leidet die betroffene Person an einem Hormonungleichgewicht, können die Beschwerden noch verstärkt werden. Typische Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom sind: Bis vor ein paar Jahren war die besonders starke Ausprägung des prämenstruellen Syndroms in Deutschland unbekannt. Dabei leiden bis zu 8 % der menstruierenden Bevölkerung an den Symptomen. Mittlerweile gilt das prämenstruell dysphorische Syndrom als anerkannte Diagnose der WHO. Um es zu diagnostizieren, führen Betroffene ein Zyklus-Tagebuch. Werden in diesem 5 der unter der ICD-11 gelisteten Symptome aufgeführt, kann die PMDS von einer Ärztin bestätigt werden. Eine Studie aus dem Jahr 2023 will den Grund für PMDS gefunden haben. So wurden bei den Teilnehmenden eine hohe Konzentration des „Glückhormons“ Serotonin im Gehirn gefunden. Der Rückschluss der Forschenden: Das Serotonin wird viel schneller abgebaut, als bei Nicht-PMDS-Patientinnen, sodass es zu depressiven Phasen während des Zyklus kommt. Typische Symptome bei der prämenstruellen dysphorischen Störung sind: Diese Beschwerden können zusätzlich zu den oben genannten PMS-Symptome auftreten, aber auch Einzelerscheinungen sein. Manchmal hilft es erst einmal, dass man versteht, was im eigenen Körper passiert. Sprich mit deiner Gynäkologin über deine Vermutung. Sie kann dir bestimmt einige Therapieansätze vorschlagen. Ein paar Hausmittel bzw. Tricks kannst du aber auch so ausprobieren: Wusstest du, dass es diese besondere Ausprägung des PMS gibt? Leidest du vielleicht selbst an dieser? PMS: Das sind typische Symptome
Das bedeutet PMDS
Was kann ich tun, um die PM(D)S-Symptome zu lindern?
Und was denken Sie daran ?