Bereits nach einem Tag haben Hunderte Menschen den emotionalen Facebook-Post einer Tierarztpraxis geteilt, kommentiert und geliked. Der verletzte Jungigel „Fitje“ macht derzeit im Internet die Runde.
Schwelm (NRW) – Der kleine „Fitje“ wurde am Sonntag in die Praxis eines Schwelmer Tierarztes eingeliefert. Tierschützer vom Verein Igelhilfe Dorsten e. V. hatten ihn dorthin gebracht.
Offenbar hat „Fitje“ ein Martyrium hinter sich. Nach ersten Erkenntnissen könnten Kinder ihn mit Stöcken hin und her gespielt haben.
In der Praxis die traurige Diagnose: Das Vorderbein war gebrochen. Unklar ist, ob die Kinder dafür verantwortlich waren oder der Patient sich die Verletzung schon vorher zugezogen hat. Klar ist jedoch: Normalerweise ist ein gebrochenes Bein für einen Igel das Todesurteil!
Der Tierarzt: „Ob die Kinder das Tier als ,Ball‘ missbraucht haben oder nur versuchten herauszufinden, was mit dem Igel nicht in Ordnung ist, weiß ich nicht. Wir haben lediglich versucht dem Tier eine zweite Chance zu geben.“
Anstatt „Fitje“ einzuschläfern, wurde er sofort operiert. Doch ein Knochen hatte die Haut durchstoßen, war infiziert. Jetzt könne man nur noch hoffen, dass der Sorgenigel wieder auf die Beine kommt.
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