Ein schöner Blumenstrauß muss nicht grundsätzlich nach wenigen Tagen verwelken. Mit entsprechender Pflege kann er noch einige Zeit länger frisch aussehen.
Ob als Überraschung zum Valentinstag, Jahrestag, Geburtstag, Muttertag oder zur Danksagung- in den meisten Fällen kommt ein schöner Blumenstrauß immer gut an. Leider lassen jedoch auch die schönsten Blüten irgendwann einmal ihren Kopf hängen. Damit die farbenfrohen Vasenbewohner um einiges länger haltbar bleiben, bedarf es allerdings keiner Zauberkräfte. Ein paar wenige Handgriffe, ein paar wenige Zutaten reichen bereits aus, um die Haltbarkeit eines Blumenstraußes um einige Zeit zu verlängern.
Schnittblumenpflege leicht gemacht
Tipp Nr. 1: Bevor der Strauß in die Vase gegeben wird, sollte er angeschnitten werden. Bei diesem Vorgang ist es wichtig zu wissen, dass der Schnitt an den Stängeln immer schräg verlaufen sollte. Warum? Weil durch einen Schrägschnitt eine größere Fläche erzeugt wird, wodurch die Blumen mehr Wasser erhalten. Liegt der Schnitt bereits einige Zeit zurück, beispielsweise aufgrund einer Anlieferung durch den Blumenhändler, so sollte dieser ein zweites Mal erfolgen.
Tipp Nr. 2: Wer eigene Blumen aus dem Garten für die Vase schneiden möchte, sollte dies am besten in den frühen Morgenstunden erledigen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Blumen noch mit Tauwasser benetzt und somit gesättigt. Ein Schnitt am frühen Abend oder spät abends ist ebenfalls möglich, um die Mittagszeit sollte man jedoch davon absehen. Mittags herrschen zu hohe Temperaturen. Schneidet man um diese Tageszeit die Pflanzen ab, so läuft man Gefahr, dass sie vorschnell verwelken.
Tipp Nr. 3: Zur Aufbewahrung eines Blumenstraußes sollte nur eine saubere Vase genommen werden. Nur durch eine vorherige Säuberung kann man sich vollkommen sicher darüber sein, dass diese auch frei von Keimen, Staub und Bakterien ist. Für die Reinigung reicht warmes Wasser in Verbindung mit etwas Spülmittel.
Tipp Nr. 4: Bevor die Blumen in eine Vase gegeben werden, sollten alle Blätter und kleineren Stängel in Vasenhöhe entfernt werden. Dieser Vorgang vermindert die Fäulnisvoranschreitung erheblich und sollte mit einem scharfen Messer vollzogen werden.
Tipp Nr. 5: Viele Blumenfreunde schwören auf die Zugabe von Zucker in das Blumenwasser. Dennoch sollte man immer bedenken, dass diese nicht allzu groß ausfällt. Eine kleine Menge kann nützlich sein, eine zu große schädlich. Wer sich nicht sicher ist, sollte den Zucker lieber weglassen.
Tipp Nr. 6: Auch die Wassertemperatur spielt bei der Lebensdauer einer Schnittblume eine erhebliche Rolle. Daher sollte die Temperatur des Wassers am besten ungefähr bei 35 Grad Celsius liegen.
Tipp Nr. 7: Eine Kupfermünze kann zwar nicht die Lebensdauer einer Blume verlängern, sie kann allerdings gegen Fäulnisbildung helfen. Hierfür muss die Münze einfach nur in das Wasser gegeben werden. Essig und Zitronensaft haben übrigens dieselbe Wirkung.
Tipp Nr. 8: Auch Blumen benötigen fortwährend wichtige Nährstoffe. Gehen diese verloren, so können sie durch die Beigabe von speziellen Nährsalzlösungen wieder aufgefangen werden. Erhältlich sind diese in jedem beliebigen Gartencenter.
Tipp Nr. 9: Welkende Blumen werden wieder für einige Zeit frisch, wenn man sie komplett in lauwarmes Wasser gibt.
Und was denken Sie daran ?