Wie oft kommt es vor, dass du nackt in der Öffentlichkeit bist? „Nie!", wirst du sagen, aber das stimmt nicht. In öffentlichen Toiletten, Umkleidekabinen oder Hotelzimmern musst du dich zumindest teilweise ausziehen. Soweit so gut, man kann ja alles machen, sobald es hinter verschlossenen Türen geschieht. Falsch. Denn es gibt doch eine Möglichkeit, dich dabei zu beobachten: Spiegel. Denn dahinter können sich Beobachter oder Kameras verstecken, ohne dass du es auf den ersten Blick siehst. Daher ist es immer ratsam zu schauen, mit was für einem Spiegel man es zu tun hat. Und dazu muss man den Spiegel noch nicht einmal von der Wand wegbewegen.
Eine Berührung reicht aus. Wenn es sich um einen normalen Spiegel handelt, kannst du deine Reflexion nicht berühren. Sieh ganz genau hin: Ist zwischen deinem Finger und der Spiegelung deines Fingers eine kleine Lücke? Entwarnung!
Wenn es aber keine Lücke zwischen beiden Fingern gibt, deutet das mit einiger Wahrscheinlichkeit auf einen Spiegel hin, der von der Rückseite durchsichtig ist. Dann ist Vorsicht angesagt! In diesem Fall gibt es ein paar weitere Hinweise, die darauf hindeuten, ob der Spiegel harmlos ist oder verdächtig.
Diese Art, verspiegelte Scheiben an öffentlichen Orten anzubringen, ist in Deutschland verboten. Allerdings kann man sich nie sicher sein, ob das nicht missachtet wurde. Ein weiteres Indiz kann der Standort bzw. die Anbringung sein. Zuhause am eigenen Spiegelschrank droht natürlich keine Gefahr. Ist der Spiegel aber etwa (z.B. an einem öffentlichen Ort) in die Wand eingelassen, solltest du deinen Verdacht unbedingt überprüfen. Hast du den Verdacht, es könnte sich tatsächlich um einen Spanner-Spiegel handeln, dann kannst du der Vermutung mit der Taschenlampe deines Handys auf den Grund gehen, indem du sie direkt auf den Spiegel presst. Wenn dahinter nun ein Raum aufleuchtet, ist der Ernstfall offensichtlich.
Auch wenn es dir erstmal abwegig erscheint, ausschließen kann man solche Einrichtungen nicht.
Und was denken Sie daran ?