Eigentlich sind Katzen sehr wählerisch, was Essen anbelangt. Doch selbst die Gourmets unter den Haustieren können sich manchmal verfressen - mit teilweise lebensgefährlichen Folgen. Deshalb lohnt sich ein Überblick über die Lebensmittel, die eurer Katze gefährlich werden können.
1. Gefährliche Pflanzen
Weil sie nicht als Lebensmittel gedacht sind, kommen Zimmerpflanzen vielen Haustierbesitzern gar nicht als mögliche Vergiftungsursache in den Sinn. Doch es gibt leider einige Pflanzen, die für einen Katzenhaushalt eigentlich nicht geeignet sind. Dazu gehören unter anderem Alpenfeilchen, Avocado, Begonie, Belladonna, Buchsbaum, Farne, Feigenbaum, Gummibaum, Hyazinthen, Krokus, Liguster, Lilie, Maiglöckchen, Tomatenpflanzen, Wandelröschen.
2. Belasteter Thunfisch
Leider ist Thunfisch meistens mit Methylquecksilber belastet. Zwar sind die Mengen gering, doch auf Dauer kann dieser Stoff euren Haustieren schaden.
3. Milch
Schon nach vier Wochen produzieren kleine Kätzchen kaum noch Laktase, also das Enzym, das für die Aufspaltung von Laktose (Milchzucker) nötig ist. In Ausnahmefällen vertragen auch erwachsene Katzen noch Milch. Viele Katzenbesitzer berichten davon, wie fit ihre Katze sei - obwohl sie regelmäßig Milch konsumiere. Andererseits kommt es bei sehr vielen Katzen zu Unverträglichkeitserscheinungen wie Durchfall. Wenn ihr auf der sicheren Seite sein wollt, gebt ihr eurer Katze einfach Wasser.
4. Hundefutter
Wenn Hunde und Katzen zusammen gehalten werden, kann es schonmal passieren, dass die Katze auch vom Hundenapf kostet. Doch auf Dauer ist Hundefutter definitiv die falsche Ernährung für euren Stubentiger. Denn eure Katze braucht weniger Kohlenhydrate und mehr Proteine. Auch bestimmte Vitamine und Taurin sind in anderen Mengen nötig, als das beim Hund der Fall ist.
5. Trauben und Rosinen
Der Verzehr von Trauben oder Rosinen kann zu erhöhten Nierenwerten, Erbrechen, Durchfall, Magenkrämpfen, Appetitlosigkeit führen.
6. Zwiebeln und Knoblauch
Die Schwefelverbindungen, die in der Zwiebel vorkommen, greifen rote Blutkörperchen an. Es kann zu Erbrechen, Durchfall, erhöhter Atemfrequenz und Herzschlag kommen. Weitere Symptome sind Blutarmut und Blut im Urin.
7. Alkohol
Von Alkohol ist nicht nur dem Menschen abzuraten. Auch Katzen reagieren empfindlich und mit negativen Folgen auf das Zellgift.
8. Koffeinhaltige Getränke
Viele Menschen schätzen die aufputschende Wirkung ihres Kaffees am Morgen. Doch für Katzen können koffeinhaltige Getränke gefährlich werden, da sie zu Herzrasen und Muskelzittern führen können.
9. Xylit
Als attraktive Alternative zum gewöhnlichen Haushaltszucker hat sich in vielen Küchen Xylit (Birkenzucker) etabliert. Auch in manchen Kaugummis ist der natürliche Süßstoff enthalten. Für Hunde ist Xylit leider alles andere als gesund. Es drohen Symptome wie Lethargie, Erbrechen, Schwäche, Koordinationsprobleme und Kreislaufkollaps.
10. Schokolade
Besonders in dunkler Schokolade ist der Gehalt des für Hunde und Katzen giftigen Theobromin hoch. Der im Kakao enthaltene Stoff führt unter anderem zu Erbrechen, Durchfall, erhöhter Herzfrequenz, Zittern, Krämpfe und Atembeschwerden.
Wichtiger Hinweis: Unsere Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Zweifelsfall solltet ihr euch immer an den Tierarzt eures Vertrauens wenden.
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