Seid immer in
der Stimmung!

Kochen ist für viele Menschen eine Leidenschaft, für manche wiederum die reinste Qual. Immerhin gibt es viele Fehler, die das Essen ganz schön ruinieren können. Im Folgenden werden dir 15 häufige Kochfehler aufgezeigt, die du vermeiden solltest, damit auch du in Zukunft ein 5-Sterne-Menü zaubern kannst.

1.) Öl ins Nudelwasser geben

Öl ins Nudelwasser hinzuzugeben, ist eine verbreitete Lösung, um das Wasser vom Überkochen oder die Nudeln vom Zusammenkleben abzuhalten. Aber wer plant, die Nudeln anschließend mit einer Soße zu servieren, sollte davon lieber absehen. Denn durch das Öl haftet die Soße nur spärlich an den Nudeln, was wiederum dem Geschmack abträglich ist.

Tipp: Das Nudelwasser solltest du nicht wegschütten! Für diese Dinge kannst du das Nudelwasser noch verwenden.

2.) Zu lange mit dem Umrühren der Nudeln warten

Werden die Nudeln ins kochende Wasser gegeben, so warten die meisten erst einige Minuten, bevor sie die Nudeln im Topf umrühren. Doch je länger sie im Wasser sind, desto mehr Stärke geben sie ab und desto stärker haften sie aneinander. Besser ist es daher, sie sofort umzurühren und dies regelmäßig zu wiederholen.

3.) Nudeln nach dem Kochen mit Wasser abspülen

Ähnlich wie mit dem Öl verhält es sich auch, wenn die Nudeln nach dem Kochen mit Wasser abgespült werden. Denn dadurch wird auch die Stärke weggeschwemmt, die notwendig ist, um die Nudeln mit der Soße „verschmelzen“ zu lassen.

4.) Den Deckel beim Reiskochen anheben

Beim Reiskochen ist es wichtig, nicht zwischendurch den Deckel anzuheben. Denn dadurch gelangt nicht nur die Hitze, sondern auch der Wasserdampf nach außen. Infolgedessen gerät das Wasser-Reis-Verhältnis aus dem Gleichgewicht, sodass der Reis am Ende trocken wird.

5.) Den Reis während des Kochens umrühren

Während man Nudeln direkt umrühren sollte, sollte man bei Reis während des Kochens lieber gänzlich darauf verzichten. Denn andernfalls wird die Stärke durch das Umrühren zwischen den einzelnen Reiskörnern verteilt, was dafür sorgt, dass diese zu einer breiartigen Masse verkleben.

6.) Die Kartoffeln vor dem Backen nicht vorkochen

Rohe Kartoffeln im Ofen zu backen, ist nicht empfohlen. Denn in der Zeit, in der das Innere der Kartoffel gart, ist die äußere Schicht der Kartoffel bereits verbrannt. Besser ist es, die Kartoffeln vorher in einem Topf vorzukochen. Dadurch erhält man anschließend im Ofen ein gleichmäßiges Ergebnis.

7.) Kalte Butter oder Sahne zu Kartoffelbrei hinzugeben

Möchte man Kartoffelbrei zubereiten, sollte man darauf achten, Zutaten wie Sahne oder Butter nicht in kaltem Zustand hinzuzugeben. Denn die Kälte erlaubt es der in den Kartoffeln enthaltenen Stärke nicht, die Zutaten richtig aufzunehmen, sodass sich dadurch Klümpchen bilden. Daher sollte man Butter und Sahne stets leicht erhitzen, bevor sie den Kartoffeln hinzugegeben werden. Nur so erlangt der Brei die gewünschte cremige Konsistenz.

8.) Lebensmittel in Olivenöl anbraten

Olivenöl hat mit 180 °C im Vergleich zu anderen Ölen einen recht niedrigen Siedepunkt. Wenn Fleisch oder Ähnliches bei hohen Temperaturen in Olivenöl angebraten wird, hinterlässt das nicht nur schnell einen unschönen Geruch, sondern setzt zudem krebserregende Stoffe wie Acrylamid frei. Es empfiehlt sich, für solche Fälle auf ein anderes Speiseöl zurückzugreifen.

9.) Die Pfanne überfüllen

Gerade wenn man für mehrere Menschen kocht, sollte man aufpassen, welche Pfannengröße man verwendet. Denn wenn die Pfanne überfüllt ist, werden die Lebensmittel entweder nicht gleichmäßig angebraten oder ihnen wird wichtige Feuchtigkeit entzogen, was beispielsweise das Fleisch trocken werden lässt.

10.) Den Knoblauch zu früh hinzugeben

Knoblauch verbrennt leicht. Gibt man ihn zu früh in die Pfanne, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er schwarz wird und ein unschönes Aroma freigibt. Daher sollte Knoblauch stets zuletzt hinzugegeben werden.

11.) Nasses Gemüse dünsten

Gemüse zu waschen, ist richtig und wichtig. Allerdings sollte man unbedingt darauf achten, es im Anschluss ordentlich zu trocknen. Andernfalls wird beim Dünsten Dampf erzeugt, mit dem sich das Gemüse vollsaugt. Dadurch wird ein wässriger Geschmack erzeugt.

12.) Das Fleisch nicht auftauen lassen

Fleisch aufzutauen, dauert lange. Wer jedoch nicht so lange warten will und das Fleisch gefroren in die Pfanne legt, hat ein Problem: Es wird ungleichmäßig gebraten. Während die Innenseite noch gefroren ist, ist die Außenseite bereits verbrannt. Daher sollte man die Zeit auf sich nehmen und das Fleisch immer erst auf Zimmertemperatur auftauen lassen, bevor man es brät.

Wie du Fleisch, Wurst und Fisch richtig auftaust, erfährst du hier.

13.) Das Fleisch vor dem Schneiden nicht abkühlen lassen

Bei fertig gebratenem Fleisch befindet sich der Saft zunächst in der Mitte. Wenn man es sofort schneidet, bleibt das auch so. Wer ein gleichmäßiges Aroma erzielen möchte, sollte das Fleisch vor dem Anschneiden einige Minuten abkühlen lassen. Denn so hat der Saft genug Zeit, sich im gesamten Fleisch zu verteilen. Zudem lässt sich das Fleisch leichter schneiden, ohne zu zerfallen.

14.) Den Fisch vor dem Braten nicht trocknen

Ist die Oberfläche des Fisches vor dem Braten noch nass, wird er eher gedünstet als gebraten. Die Folge? Er wird zwar durchgebraten sein, die knusprig-goldene Außenseite bleibt jedoch aus.

Es gibt so einiges, was man beim Kochen beachten muss, um ein leckeres Festmahl zu zaubern. Doch wenn du die aufgezeigten Fehler in Zukunft vermeidest, kommst du deinem Ziel ganz sicher einen großen Schritt näher.

Gehörst du eher zu den Kochmuffeln? Dann sorgen diese 10 Produkte dafür, dass dir Kochen endlich wieder Spaß macht.