Eine Pandemie dieses Ausmaßes und die damit verbundene Selbstisolation sind eine absolute Ausnahmesituation, die wir so noch nie erlebt haben. Und jeder Mensch geht damit anders um. Während einige diese Zeit für ihr persönliches Wachstum nutzen, ist es anderen nicht möglich, der Sache etwas Positives abzugewinnen. Die Folge: Sie entwickeln Gewohnheiten, die ihrer Psyche alles andere als guttun. Treffen die folgenden Gewohnheiten auf dich zu, ist es höchste Zeit, sie abzulegen.
1.) Sich von Freunden und Familie abschotten
Räumliche Distanz ist richtig und wichtig. Das heißt aber noch lange nicht, dass man sich gänzlich von sozialen Kontakten abschotten muss oder sollte. Soziale Kontakte sind nämlich ein wichtiger Bestandteil im Leben eines jeden Menschen und damit unerlässlich.
Glücklicherweise ist die Technik heutzutage so weit, dass man sich auch ohne persönliche Treffen sozialisieren kann. Einfach das Smartphone zur Hand nehmen und via WhatsApp, Skype & Co. Freunde und Familie anrufen und gemütlich miteinander plaudern, während der Mindestabstand problemlos eingehalten wird.
2.) Ständig die Nachrichten checken
Auf dem neuesten Stand zu sein, ist in Pandemie-Zeiten natürlich wichtig – vor allem, um Änderungen der Maßnahmen zeitnah mitzubekommen. Aber das Internet steckt auch voller Fake News oder anderweitiger Panikmache. Daher solltest du dich nur auf vertrauenswürdigen Webseiten erkundigen, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung empfohlen werden. Aber auch hier gilt: Sich einmal täglich zu informieren, reicht vollkommen aus.
3.) Ängste aufbauen
Die Ungewissheit, die mit der Pandemie verbunden ist, lässt schnell Ängste aufkommen. Immerhin weiß niemand, wie lange der Zustand der Isolation andauern wird. Allerdings sollte man unbedingt aufpassen, dass die Angst nicht überhandnimmt. Regelmäßige Spaziergänge an der frischen Luft, Meditation oder Atemübungen helfen dabei, zu entspannen und Ängste für eine gewisse Zeit loszulassen.
Wenn das auf Dauer nichts nützt, kannst du entweder diese 5 Tipps vom Arzt gegen Ängste ausprobieren oder aber direkt die dafür vorgesehene Corona-Hotline kontaktieren.
4.) Sich unter Druck setzen
Manche Menschen nutzen die zusätzliche Freizeit während der Quarantäne, um ein neues Hobby anzufangen oder ihrer Kreativität anderweitig freien Lauf zu lassen – wie etwa diese 15 Menschen, für die Langeweile ein Fremdwort zu sein scheint.
Allerdings sollte man sich dadurch nicht unter Druck setzen lassen. Jeder Mensch geht anders mit diesem Ausnahmezustand um. Wenn du es also entspannt angehen lässt und lieber Serien schaust, statt deine Wohnung komplett neu zu gestalten, ist das alles andere als verwerflich.
5.) Die Motivation verlieren
Doch auch wenn es okay ist, die Quarantäne-Zeit entspannt angehen zu lassen, so sollte man dennoch nicht die Motivation verlieren, seinen Körper und Geist fit zu halten. Denn wer sich nicht mehr in der Lage fühlt, das Bett zu verlassen, befindet sich bereits in einem tiefen Loch, aus dem es herauszukommen gilt.
Versuche daher, dich regelmäßig zu bewegen – sei es bei einem Spaziergang an der frischen Luft oder bei einem Home-Workout. Zudem empfiehlt es sich, jeden Tag eine To-do-Liste mit etwa drei kleinen Aufgaben zu erstellen, die du erledigen möchtest. Das hilft, die Motivation nicht zu verlieren und eine Art Routine im Alltag aufzubauen.
6.) Essgewohnheiten verändern
Wenn man den ganzen Tag zu Hause ist, ist die Verlockung groß, häufiger zum Kühlschrank zu gehen und sich einen kleinen Snack zwischendurch zu genehmigen. Allerdings sollte unbedingt darauf geachtet werden, die Essgewohnheiten während der Quarantäne-Zeit nicht zu verändern. Denn das bringt den Körper aus dem Gleichgewicht und führt auf Dauer zu Übergewicht. Belasse es daher bei den drei täglichen Mahlzeiten, statt aus Langeweile zusätzliche Kalorien aufzunehmen, die dein Körper eigentlich gar nicht benötigt.
7.) Sich mit ungesundem Essen trösten
Apropos Essen: Viele Menschen konsumieren in einer solchen Krisensituation zunehmend ungesunde Lebensmittel wie Chips oder Schokolade, um sich zu trösten. Immerhin haben diese Lebensmittel eine stimmungsaufhellende Wirkung – allerdings nur vorübergehend. Denn danach plagt einen nicht nur das schlechte Gewissen, sondern Nahrungsmittel dieser Art begünstigen zudem eine ungewünschte Gewichtszunahme. Statt dich mit Essen zu trösten, empfiehlt es sich daher, auf anderweitige Ablenkung zurückzugreifen, wie ein Telefonat mit einer Freundin oder eine kurze Yoga-Einheit.
Wenn du dennoch zwischen deinen Mahlzeiten hin und wieder snacken möchtest, ohne direkt zuzunehmen, solltest du diese 10 Fehler beim Snacken unbedingt vermeiden.
Eines steht fest: Eine Pandemie in diesem Ausmaß ist eine echte Herausforderung für die menschliche Psyche. Doch wenn man auf sich achtgibt und die aufgezeigten Gewohnheiten durch beispielsweise diese 9 Gewohnheiten, die der Psyche guttun, ersetzt, fällt es einem spürbar leichter, mit der Gesamtsituation umzugehen.
Und was denken Sie daran ?