Wir grübeln eigentlich permanent. Dabei könnten wir unsere Tage viel sinnvoller nutzen. Es wird Zeit, den sinnlosen Denkballast endlich loszuwerden!
1. Wo wir im Vergleich zu unseren Freundinnen stehen
"Anna hat schon zwei Kinder und Julia verdient doppelt so viel wie ich..." Stopp! Uns permanent mit anderen zu vergleichen, bringt gar nichts. Im Leben gibt es kein Richtig und Falsch - jeder lebt eben anders und das ist auch gut so. Glücklich wird man nicht dadurch, dass man alles besitzt, sondern dadurch, dass man mit dem zufrieden ist, was man hat. Also Schluss mit der nervenzehrenden Grübelei!
2. Bauchspeck, flacher Po, kleine Brüste, dicke Schenkel
Über kaum etwas zerbrechen wir uns so oft den Kopf, wie über unsere Figur. Sehen die Beine in der Hose dick aus? Zeichnet sich die Rolle am Bauch unter dem Kleid stark ab? Sehe ich dicker aus als sie? Wenn die Waage am Morgen ein Kilo mehr anzeigt, ist der Tag eigentlich schon gelaufen.
Tatsache ist: Es fällt NIEMANDEM auf, ob wir drei Kilo mehr oder weniger wiegen. Unsere Freunde lieben uns auch mit Speckrolle am Bauch und die Models in den Zeitschriften sehen nur dank Photoshop so aus! Also: Brust raus, Bauch rein, wir sind supersexy!
3. Single zu sein
Ja, manchmal ist es tatsächlich scheiße, ohne Partner zu sein. Zum Beispiel, wenn man als einziger Single zu einem Spieleabend eingeladen wird und den ganzen Abend nur mitleidige Blicke von den anwesenden Pärchen bekommt. Aber anstatt uns ständig zu fragen, warum wir einfach keinen Mann finden, sollten wir doch lieber unser Singleleben genießen. Es hat nämlich auch viele Vorteile: Platz im Bett, unrasierte Beine, ungestörter Serienmarathon - um nur ein paar zu nennen.
4. Statt ins Fitnessstudio in die Eisdiele zu gehen
Zum dritten Mal in diesem Monat waren wir statt im Zumba-Kurs lieber in der Eisdiele. Und am Abend liegen wir im Bett und können förmlich spüren, wie die Fettzellen an unserer Hüfte eine rauschende Party feiern. Das schlechte Gewissen schlägt zu und wir zermartern uns den Kopf darüber, wie wir diesen schlimmen Fauxpas wieder ausgleichen können. Fakt ist: Ändern kann man es jetzt sowieso nicht mehr und manchmal muss man einfach das tun, was einen gerade glücklich macht. Dann gehen wir halt nächste Woche zum Zumba. Oder auch nicht. Ganz ehrlich: Wen juckt's?
5. Unsere Haare
6. Was wir heute schon alles gegessen haben
Wenn man einem Mann einen Keks anbietet, dann nimmt er ihn oder er nimmt ihn nicht. Wenn uns jemand einen Keks anbietet, dann startet in unserem Gehirn ein ultrahochentwickeltes Spezialprogramm, welches eine Liste all der Lebensmittel erstellt, die wir heute bereits zu uns genommen haben. Inklusive Kalorien, Fett und Kohlenhydratsangaben. In Windeseile berechnen wir in unserem Kopf, ob dieser Keks heute noch in unser Kalorienlimit passt oder nicht. Die Antwort lautet immer 'Nein'. Den Keks essen wir natürlich trotzdem - immer! Nur um uns dann den ganzen Tag darüber zu ärgern. Bescheuert? Ja!
7. Männer
Warum ruft er nicht an? Was hatte dieser Blick zu bedeuten? Und weiß er, dass ich weiß, dass er weiß, dass ich ihn gut finde? Über Männer könnten wir uns stundenlang den Kopf zerbrechen. Und das tun wir leider auch. Dabei ist das überhaupt nicht nötig. Denn die Antworten sind immer ganz simpel: Er ruft nicht an, weil er kein Interesse hat. Der Blick hatte überhaupt nichts zu bedeuten. Und alles, was er weiß, sind die Fußballergebnisse vom letzten Samstag. Wir sollten Männer nicht komplizierter machen, als sie sind.
8. Heimlich Pornos zu schauen
Ja, auch Frauen finden Sex gut. Und es soll sogar welche geben, die hin und wieder einen Porno schauen. Nicht umsonst wächst das Angebot an speziellen 'Frauen-Erotikfilmen' stetig. Also, Mädels, wenn ihr Pornos schaut, dann schämt euch nicht dafür, genießt es einfach. Die meisten Männer finden das bestimmt sogar richtig gut.
9. Was andere über uns denken
Der letzte Punkt ist wohl der wichtigste von allen. Es vergeht kaum eine Minute am Tag, in der wir nicht darüber nachdenken, was XY vielleicht gerade über uns denkt. Sobald wir etwas gesagt haben, grübeln wir schon darüber, was die anderen davon halten. Und wenn wir uns morgens anziehen, haben wir im Hinterkopf immer die Freundinnen, die unser Outfit kritisch mustern werden. Also handeln wir oft nicht so, wie wir gerne möchten, sondern so, wie wir glauben, handeln zu müssen, um den anderen zu gefallen.
Manchmal wäre es aber besser, ein bisschen mehr Selbstbewusstsein an den Tag zu legen. Schluss mit dem ständigen Grübeln! Scheiß drauf, was die anderen denken! Sei du selbst und steh dazu!
Und was denken Sie daran ?