Gierig tranken die Schweine aus den Schläuchen der Feuerwehr
Dortmund – Schweine in Hitze-Not auf der Autobahn! Polizei und Feuerwehr haben am Dienstag rund 140 Tiere vor dem Verdursten gerettet. Drei Schweine waren aber leider schon verendet.
Ein Autofahrer hatte um 17.47 Uhr die „110“ gewählt, weil ihm beim Vorbeifahren in Höhe Wuppertal auf der A1 an einem Tiertransporter der schlimme Zustand der Schweine aufgefallen war. Ein Streifenwagen raste los und lotste den Laster-Fahrer zum Parkplatz Kolberg an der A2.
Als die Helfer der Feuerwehr eintrafen, hörten sie schon die vor Hitze-Qualen quiekenden Schweine
Polizeisprecher Oliver Peiler: „Den Kollegen bot sich ein Bild des Elends. Der Wassertank war leer, die Tiere waren bei 35 Grad Außentemperatur völlig ausgedurstet.“ Trotz einer Belüftung lag die Temperatur im Transporter bei 41 Grad.
Die Feuerwehr eilte herbei, kühlte und tränkte die Vierbeiner mit Wasser aus den Feuerwehrschläuchen. Trotzdem kam für mehrere Schweine die Hilfe zu spät.
Der Fahrer (47) aus den Niederlanden bekam eine Strafanzeige. Er hatte die Tiere in Frankreich abgeholt und nach Gütersloh bringen sollen. Zudem wurde eine Sicherheitsleistung in Höhe von 700 Euro erhoben.
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