Seid immer in
der Stimmung!

Im vergangenen Jahr haben wir alle gelernt und gemerkt, was es heißt, wenn die Welt zusammenrücken und alle gemeinsam kämpfen müssen. Vielerorts brach Chaos aus und es musste in den Überlebensmodus geschaltet werden.

Doch zwischen all den schrecklichen Nachrichten waren es solche, in denen sich fremde Menschen halfen, die für Hoffnung sorgten.

So auch ein Großvater aus dem folgenden Fall, der über 3.000 Kilometer auf sich nahm, um einem 10 Monate alten Baby zu helfen, das zum Überleben dringend ein Spenderorgan brauchte.

Michael Speck, ein 64-jähriger Großvater aus Ohio, USA der bereits Anfang dieses Jahres seine Niere spendete, war sofort ergriffen, als er von Baby Jacobs Notsituation hörte.

Der süße Junge von Chad und Aileen Cooper war an Gallengangsatresie erkrankt, einer seltenen Krankheit der Leber, die zum Tod führen kann. Die Ärzte sagten den besorgten Eltern bereits, dass ihr Sohn ein Spenderorgan bräuchte, ansonsten würde er sterben.

Seine Eltern wurden beide getestet, kamen aber nicht infrage.

Dr. Yuri Genyk, der am Kinderkrankenhaus in Los Angeles arbeitet, wo Jacob operiert werden soll, sagte, dass der Junge schwer krank sei.

„Er wird immer kränker“, sagte er laut CBS News. „Er wurde mit einer Infektion eingeliefert, vor dem Spenderorgan, er war in einem kritischen Zustand.“

Daraufhin begann die Suche nach einem passenden Spender und Michaels Name ploppte auf.

„Der Chirurg sagte mir, es gehe um ein 10 Monate altes Baby“, sagte Michael. „Als ich das erfuhr, brach ich in Tränen aus.“

Im Oktober, als die Pandemie ihren „Höhepunkt“ hatte, machte er sich dennoch auf den Weg und fuhr über 3.000 Kilometer nach Los Angeles, um sein Organ zu spenden.

„Dein Sohn hat eine Krankheit und dann kommt jemand, aus einem anderen Teil des Landes, den du noch nie zuvor getroffen hast, um dieses Leben zu retten“, sagte Jacobs Dad, Chad Cooper.

Die folgende Operation war ein Erfolg und die dankbaren Eltern konnten sich bislang nur über Zoom bei Michael bedanken.

„Es gibt keine Worte, die beschreiben können, wie dankbar wir dir sind, Michael. Du hast das Leben unseres Sohnes gerettet“, sagte Aileen Cooper.

„Es war mir eine Ehre“, antwortete dieser.

Speck hofft, dass er mit seiner Geschichte weitere Menschen inspirieren kann.

„Es gibt so viele Menschen da draußen, die das Gleiche tun können, was ich getan habe“, sagte er.

Nur echte Helden handeln so wie Michael und wollen dafür keine Aufmerksamkeit. Er ist eine wahre Inspiration.

Wir wünschen Michael und Jacob alles Gute für die Zukunft.