Zwischen Oktober 2011 und November 2017 starben weltweit mindestens 259 Menschen bei Selfie-Aufnahmen. Damit kamen in diesem Zeitraum fast fünfmal so viele Menschen durch Selfies ums Leben wie durch Haiangriffe.
In welche absurden Situationen sich Instagrammer und Influencer mitunter begeben, um ein vermeintlich perfektes Foto zu schießen, sammelt der Instagram-Account „Influencers in the Wild“. Die dabei gezeigten Situationen sind zwar nicht immer lebensgefährlich, verdeutlichen aber dennoch eindringlich, welche lächerlichen Blüten der bescheidene Internetruhm teilweise trägt.
1. Die übliche Morgenroutine eines Influencers: aufstehen, Zähne putzen, sich auf die Balkonbrüstung legen, um ein Selfie zu schießen.
2. Problematisch wird es erst dann, wenn Sohnemann die Kamera nicht nur für Fotos am Strand halten muss, sondern auch für die Erwachsenenfilmchen, die Mami und Papi daheim im Schlafzimmer drehen.
4. Ein Drama in zwei Akten.
Erster Akt: Freudige Erwartung, sich im Getose der Gezeiten à la Caspar David Friedrichs Gemälde „Der Wanderer über dem Nebelmeer“ zu inszenieren.
Zweiter Akt: Die Gezeiten.
5. Für Instagram-Berühmtheiten wird auch jede noch so triviale Baustelle zu einem Laufsteg der Eitelkeiten.
7. Ein sehr entspanntes Arbeitsleben, das diese Influencer führen.
8. Auch Influencer in reiferen Jahren fangen klein an.
10. Hoffentlich hält sich der Herr rechts an die Abmachung, nicht als Erster wieder aufzustehen.
11. Diese lästigen Restaurantbesucher, die hier in Ruhe essen wollen, muss man einfach ignorieren. Die sollten lieber froh sein, solch einem Fotoshooting beiwohnen zu dürfen.
13. Wer einen Ventilator mit zum Strand nimmt, bringt auch seinen eigenen Sand mit.
14. An Anlehnung an das Straßenschild „Wildwechsel“ wird es auch bald Straßenschilder geben, die vor freilaufenden Influencern warnen.
16. Eine echte Freundin! Die Kamera stehend auf derselben Höhe zu halten, hätte ja auch die gesamte Bildkomposition zerstört.
17. Was dieses Standbild leider nicht zeigt, sind die ausschweifenden Hüftbewegungen, die die junge Dame vor der Baustellenabsperrung vollführt. Aber wer verspürt nicht auch den Drang zu tanzen, wenn er eine Baustelle sieht?
19. Schön, wenn man gute Freunde hat, die einem in jeder Lebenslage zur Seite stehen und fotografieren.
Die meisten Selfie-Toten gab es übrigens in Indien. Auf Platz zwei und drei folgen Russland und die USA. In diesen beiden Ländern starben die meisten Leute, weil sie sich mit ihren Waffen fotografieren wollten. Und wie unmöglich manche Mütter für den schönen Instagram-Schein mit ihren Kindern umgehen, davon erzählt die Geschichte dieser 6-fachen Mutter, die eine Instagram-Mutti bloßstellt.
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Und was denken Sie daran ?