Wenn beim Partner Krebs diagnostiziert wird, sind Betroffene wie Angehörige vor Entsetzen wie gelähmt. Die Angst vor Tod und Verlust wirft einen dunklen Schatten auf die gemeinsame Zukunft. Um diese Zeit einigermaßen zu überstehen, müssen beide Lebensgefährten fest zusammenhalten.
In dieser Situation befinden sich auch Kelsey Johnson und seine Frau Charlie – sie hat Brustkrebs. Um sich auf die bevorstehende Therapie und den unvermeidlichen Haarverlust vorzubereiten, hat Kelsey die Haare seiner Frau abrasiert. Die Fotografin Mandy Parks hat diesen rührend-schmerzvollen Vorgang in einer eindrucksvollen Fotoreihe festgehalten. Die folgenden sechzehn Bilder fanden viel Widerhall:
1.) Allein in Deutschland erkrankten in den letzten Jahren durchschnittlich 70.000 Frauen an Brustkrebs.
2.) Nicht alle Formen von Brustkrebs sind tödlich.
3.) Es passiert zwar selten, aber auch bei Männern kann sich Brustkrebs bilden.
4.) Früherkennung erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit und ermöglicht eine vergleichsweise schonende Behandlung.
5.) Jedoch fallen Krebspatienten fast immer die Haare aus, weil während der Chemotherapie auch Haarzellen angegriffen werden.
6.) Wimpern und Augenbrauen sind unter Umständen ebenfalls betroffen, aber grundsätzlich weniger anfällig.
7.) Manche Krebspatienten tragen während der Behandlung eine Perücke.
8.) Manchmal übernimmt die Krankenkasse sogar die Kosten dafür.
9.) Andere akzeptieren ihre neue Erscheinung oder kaschieren den Haarausfall nur mit einer Mütze oder einem Tuch.
10.) Auf jeden Fall hat der Verlust des eigenen Haares eine depressive Wirkung auf die Betroffenen.
11.) Nach einer erfolgreichen Therapie wachsen die eigenen Haare normalerweise wieder nach.
12.) Nur in sehr seltenen Fällen ist der Haarverlust dauerhaft.
13.) Wichtiger als Perücken und Mützen ist jedoch die seelische Unterstützung aus dem Umfeld der Krebspatienten – von Freunden, der Familie und dem Partner.
14.) So, wie es Kelsey und Charlie vormachen.
15.) Sie werden gemeinsam den Kampf aufnehmen.
16.) Und zusammenhalten. Komme, was wolle.
Über 320.000 positive Reaktionen und mehr als 50.000 Kommentare hat die Fotoreihe bisher auf Facebook erhalten. Außerdem wurde sie mehr als 300.000 Mal geteilt. Hoffentlich verleiht die rührende Anteilnahme dem Paar ein wenig zusätzliche Kraft, um diese schwierige Zeit zu überstehen.
Und was denken Sie daran ?