Angela Merkel ist Greta Thunberg und Luisa Neubauer bei einem Treffen im Kanzleramt nicht nur physisch entgegengekommen.
Inhalt
- Angela Merkel macht Eingeständnisse
- Komplexe Perspektive der Kanzlerin
- Auf zum nächsten Termin
Angela Merkel macht Eingeständnisse
Nach einem Treffen von Angela Merkel mit den beiden "Fridays For Future"-Aktivistinnen Greta Thunberg und Luisa Neubauer am 20. August 2020 wird bekannt, dass die Bundeskanzlerin Eingeständnisse gemacht hat.
Wie der "Merkur" berichtet, soll Merkel den beiden Frauen versichert haben, ihre Positionen zu verstehen und großes Vertrauen in die Wissenschaft zu haben, welche eine düstere Prognose für das globale Weltklima bereithält, wenn die gesteckten Klimaziele nicht eingehalten werden.
Der Einhaltung dieser Ziele fühlt sich Merkel verpflichtet – allerdings wird sie nach jetzigem Kenntnisstand im Jahr 2021 nicht noch einmal als Kanzlerin antreten.
Komplexe Perspektive der Kanzlerin
Zudem wies die Kanzlerin darauf hin, dass sie als Politikerin noch eine andere Perspektive auf die Problemstellung habe. Diesen komplexen Ansatz respektierten Thunberg und Neubauer nach eigenen Angaben. Thunberg nach dem Treffen: "Wir wollen, dass Menschen aktiv werden, es wagen, ihre Komfortzonen zu verlassen, die Zukunft wichtiger zu nehmen als die Gegenwart“ und forderte damit Politiker und Führungspersonen zu mehr Mut und Weitsicht auf. "Es brauche Anführer, die die Krise wie ein Krise behandelten. Angela Merkel habe die Chance, diese Aufgabe zu übernehmen."
Auf zum nächsten Termin
Auch Luisa Neubauer bewertete die Begegnung tendenziell positiv: "Wir waren dankbar für die Gelegenheit und für die Zeit. Es wurde sehr deutlich, dass wir von verschiedenen Perspektiven auf die Situation schauen.“
Kanzlerin #Merkel empfängt @GretaThunberg und @Luisamneubauer und weitere Vertreterinnen von #fridaysforfuture im Kanzleramt zum Gespräch über Fragen des Klimaschutzes auf nationaler, europäischer und globaler Ebene. pic.twitter.com/IGI3JBOhsd
— Steffen Seibert (@RegSprecher) August 20, 2020
Angela Merkel ihrerseits musste im Anschluss gleich weiter nach an die Côte d'Azur, wo sie den französischen Präsidenten Emanuel Macron zu Beratungen traf.
Und was denken Sie daran ?