Über 13.000 Demonstranten nahmen an dem Protest in Hamburg teil
Hamburg – Bereits im Oktober hatten sich tausende Demonstranten in der Hansestadt getroffen und gegen Tierversuche protestiert und die Schließung eines umstrittenen Tierversuchslabor in Mienenbüttel im Landkreis Harburg gefordert.
Am Samstag trafen sich erneut mehrere Tausend Tierschützer in Hamburg und gingen wieder für ein Ende von Tierversuchen und die Schließung von Tierlaboren auf die Straße.
An der Demonstration unweit des Hauptbahnhofs nahmen nach Polizeiangaben 13 000 Menschen teil. Hintergrund der Kundgebung sind weiter die Misshandlungen von Hunden und Affen in dem Labor im Kreis Harburg.
Der Protest richtete sich auch gegen ein Tierversuchslabor in Mienenbüttel im Landkreis Harburg
Gegen 14 Uhr setzte sich der Demonstrationszug am Heidi-Kabel-Platz in Bewegung. Von dort führt der Protestmarsch über Mönckebergstraße, Jungfernstieg, Gänsemarkt und Rathausmarkt durch die Innenstadt.
Der Verein Soko Tierschutz, Mitveranstalter der Demonstration, fordert eine Übergabe der Tiere an den Tierschutz. „Es gibt für jedes Tier einen Platz. Die Zivilbevölkerung wird nicht zulassen, dass diese Tiere verschachert oder getötet werden“, sagte Friedrich Mülln von Soko Tierschutz.
Bis zuletzt war unklar, ob das Tierversuchslabor Mienenbüttel geschlossen wird. Nach Angaben des Landkreises gibt es bislang juristisch keinen hinreichenden Grund.
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