Der entscheidende Moment! Gleich schlüpft ein Supermarkt-Küken
Diese Geschichte ist zum Piepen!
Sömmerda (Thüringen) – Acht flauschige Küken huschen durch das Arbeitszimmer von Melanie Fischer. Wo kommen die denn her? Unglaublich: Die BILD-Reporterin hat die Küken wochenlang selbst ausgebrütet. Sie berichtet, wie das geht:
► Tag 1 Im Supermarkt kaufe ich Bio-Eier. Nur diese sind durch Hähne befruchtet, „normale“ Eier werden von Hennen unbefruchtet gelegt. Wichtig: Sie müssen sauber, frisch und unbeschädigt sein. Ich heize den Brutschrank (ab ca. 80 Euro) auf 38 Grad, stelle Wasser hinein – für die Luftfeuchtigkeit. Daneben lege ich die Eier.
BILD-Reporterin Melanie Fischer mit ihren Schützlingen. Die Küken leben auf ihrem Bauernhof
► Tag 3 Ab heute wende ich die Eier fünfmal täglich mit der Hand. Wichtig: 50 Prozent Luftfeuchtigkeit!
► Tag 5 Ich durchleuchte die Eier mit einer Lampe. Als ich in einigen Blutspuren erkenne, freue ich mich. Leben entsteht! Jetzt heißt es: zwei Wochen warten.
Wie süß! Diese flauschigen Küken sind erst wenige Stunden alt
► Tag 18 Feuchte Schwämme im Kasten erhöhen die Luftfeuchtigkeit auf 75 Prozent. Die Eier wende ich nicht mehr. Der Schlupf beginnt.
► Tag 21 Leise piepsen die Küken in ihren Eiern. Nach und nach brechen ihre Schnäbelchen durch die Schalen. Zum Schlüpfen brauchen sie bis zu 24 Stunden. Im warmen Brutschrank trocknen ihre Federn.
► Tag 22 Die Tierchen ziehen in ein warmes Kükenheim, bekommen gehackte Möhre. Nach acht Wochen ziehen meine Supermarkt-Hühnchen in den Stall, den ich ihnen bereitgestellt habe.
Bilanz: Aus acht von 38 Eiern sind Küken geschlüpft. Jetzt legen sie selbst Eier – bis sie in den Kochtopf wandern.
Hier schlüpften die Küken. Dieser Brutschrank stammt aus der DDR. Neuere gibt es im Internet ab 80 Euro
Und was denken Sie daran ?