Ein Hund ist ein treuer, geliebter Teil der Familie. In vielen Haushalten bekommt ein Hund einen gemütlichen Platz auf der Couch und viele tolle Spielzeuge. Die meisten behandeln Haustiere wie Familienmitglieder. Leider werden nicht alle Hunde so gut behandelt.
In Kanada sind Hundeschlittenfahrten eine sehr beliebte Touristenattraktion. Den Winter hindurch werden diese Hunde dazu getrieben für die Touristen, die in die Städte kommen, Schlitten zu ziehen. Sobald der Schnee schmilzt, verlieren die Hunde ihren Nutzen. Während der Sommermonate werden sie im Prinzip einfach nur in Lagerstätten untergebracht.
Kürzlich kamen Nachrichten über Reihen von angebundenen Hunden auf einem Feld ans Licht. Diese Hunde konnten nirgendwo der brütenden Hitze entkommen. Normalerweise brauchen Schlittenhunde Auslauf, doch diese waren angekettet und konnten jeweils nur wenige Meter in eine bestimmte Richtung gehen. Auf den Fotos siehst Du, wie niedergeschlagen und depressiv die Hunde sind. Die Ketten sind zu kurz, um miteinander zu interagieren. Stattdessen können sie nur dasitzen und die Hitze ertragen
Es gibt zwar ein paar Fässer, die den Hunden als Unterschlupf dienen sollen, sie schützen aber womöglich nicht ausreichend vor der Hitze. Aufgrund ihrer Beschaffung sind die Fässer wahrscheinlich sogar noch um einiges heißer als die Außenluft. Die Hunde gehören und werden gehalten von Chocpaw Expeditions. Aktuell sieht es nicht so aus, als breche das Touristikunternehmen irgendwelche Gesetze. Die Hunde bekommen Futter und Wasser und Unterkunft durch die Fässer. Aber auch wenn es vielleicht legal ist, so scheint es definitiv nicht artgerecht zu sein.
Glücklicherweise wird sich die Situation vielleicht bald ändern. Filmemacherin und Schlittenhundeaktivistin Fern Levitt fuhr drei Stunden, um während einer Hitzewelle im Juli zu den Hunden zu gelangen. Zuvor war sie schon oft zu den Hunden gefahren, um nach ihrem Wohlbefinden zu sehen.
2010 entdeckte Levitt zum ersten Mal den schlechten Zustand der Hunde. Seitdem kämpft sie mit der Tierrechtsorganisation Ontario SPCA gegen Unternehmen wie Chocpaw Expeditions.
Glücklicherweise wird sich die Situation vielleicht bald ändern. Filmemacherin und Schlittenhundeaktivistin Fern Levitt fuhr drei Stunden, um während einer Hitzewelle im Juli zu den Hunden zu gelangen. Zuvor war sie schon oft zu den Hunden gefahren, um nach ihrem Wohlbefinden zu sehen.
2010 entdeckte Levitt zum ersten Mal den schlechten Zustand der Hunde. Seitdem kämpft sie mit der Tierrechtsorganisation Ontario SPCA gegen Unternehmen wie Chocpaw Expeditions.
Melissa Kosowan ist die stellvertretende Leiterin der Kommunikationsabteilung von OSPCA. Erst kürzlich ließ sie verlauten, dass OSPCA mit dem Besitzer zusammen arbeitet, um die Zustände der Hunde zu verbessern. Außerdem sagte Kosowan, es gebe eine laufende Untersuchung bezüglich des Unternehmens und dem Umgang mit den Hunden.
2016 widmete Levitt den Schlittenhunden sogar eine komplette Dokumentation. Die Dokumentation beleuchtet besonders, wie sich die Ruhephase von Mai bis Oktober auf die Hunde auswirkt. Auch wenn sich die Situation bis jetzt noch nicht geändert hat, so ist klar, dass Levitt sich ernsthaft um die Hunde sorgt und alles Erdenkliche tut, um deren Leben besser zu machen. Diese Hunde verdienen bessere Unterkünfte, mehr Auslauf und ein besseres Leben während der Nebensaison.
Zeige Deinen Freunden diese Geschichte und mache sie so auf die Grausamkeiten des Schlittenhundetourismus aufmerksam.
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