Ein schöne Hündin wurde vernachlässigt und zurückgelassen. Lunita war in Salta, Argentinien, mit ihrer Behinderung ganz auf sich alleine gestellt. Sie hatte kein gutes Leben, aber ihr wurde eine zweite Chance gegeben, als eine Rettungsorganisation sie fand und sie von den Straßen rettete.
Sie wurde in der Nähe eines Pflegegeschäfts an ein Geländer angebunden aufgefunden. Ihre Beine lagen hinter ihr schlaff auf dem Boden, befestigt in einem Rollstuhl.
Jemand hinterließ eine Nachricht bei ihr. Sie enthielt ihren Namen, wie alt sie war und warum sie verlassen wurde.
Lunita wurde weder mit Futter noch mit Wasser zurückgelassen. Zu ihrem Glück fand sie einer der Mitarbeiter, der in dem Laden angestellt war und konnte die Rettungsorganisation namens LUBA Salta informieren. Zwei Freiwillige waren schließlich auf dem Weg zu ihr.
Sie stellten ihre Information online, aber sie hatten nicht viel Hoffnung, dass sie ein langfristiges Zuhause für sie finden würden.
Bis sich schließlich doch eine Familie für sie interessierte.
Sie waren aus den Vereinigten Staaten und brauchten ein bisschen finanzielle Hilfe, um sie aus Argentinien überweisen lassen zu können, also starteten sie einen Fundraiser. Daraufhin konnte sie in die USA gebracht werden. Nachdem sie dort jedoch angekommen war, lief nicht alles wie geplant.
Die neuen Besitzer wussten nicht wirklich, wie sie sich um Lunita und ihre Behinderung kümmern sollten. Sie litt schon bald unter Milbenbefall, der sich in eine ernsthafte Staphylokokken-Infektion entwickelte.
Sie wurde der Familie entzogen und einer anderen Familie übergeben. Wegen der Infektion und Krätze verlor Lunita viel Fell von ihrer Taille bis runter zu ihrem Schwanz. Sie litt außerdem unter einer schlimmen Infektion der Harnwege, die ihr starke Schmerzen verursachte.
Jedes Mal, wenn ihre Pfleger ihr das Hinterteil abwischten und säuberten, fing sie an zu schreien und zu winseln.
Es erforderte viel Arbeit, Mühe und medizinische Pflege, um Lunitas Erkrankungen zu behandeln. Nach einer Weile erholte sie sich jedoch.
Lunita war glücklich mit ihrer neuen Familie und ihren Abenteuern. Sie sah zum ersten Mal Schnee. Sie machte neue Freunde, reiste ein wenig und hatte sogar Geburtstagsfeiern.
Nachdem sie jedoch ihren 11. Geburtstag feierte, wurde sie krank. Sie wurde in die Intensivstation eingewiesen, wo sie schließlich verstarb.
Zu dieser Zeit war sie von nichts als Liebe umgeben.
Ihr hohes Alter und vergangene Leiden führten zu ihrem Tod. Anfangs war es für sie vielleicht nicht immer leicht, doch während ihrer letzten Tage war sie mit Sicherheit ein sehr glücklicher und geliebter Hund.
Lunita wurde in ihrem Leben eine zweite Chance gegeben. Würdest Du jemals einen Hund adoptieren, der auf der Straße ausgesetzt wurde? Lass es uns in den Kommentaren wissen. Vergiss nicht, diese Geschichte mit einem anderen Hundeliebhaber zu teilen. Mit Sicherheit wird auch er berührt davon sein.
Und was denken Sie daran ?