Am vergangenen Wochenende erzürnte ein brutaler Angriff die Fangemeinschaft einer kleinen Jungrobbe. Tierärzte konnten "Freddie Mercurys" Leben nicht retten, nachdem ein Hund das Tier attackiert hatte. Die Hundebesitzerin reagierte auf das tragische Unglück mit einer Spende.
Ihr Name war Freddie Mercury: Wie unter anderem der „Standard“ berichtet, wurde die beliebte Londoner Robbe eingeschläfert. Das Jungtier hätte nach einem Hundeangriff leider nicht behandelt werden können, erklärten Tierärzte der British Divers Marine Life Rescue.
Auch die Hundehalterin, Rebecca Sabben-Clare, soll sich mittlerweile bei der Polizei gemeldet haben. Der Vorfall habe ihr das „Herz gebrochen“ - im Nachhinein bedauere sie es, ihren Hund nicht an der Leine geführt zu haben.
Ärzte wollten „Leid beenden“
Freddie sei am vergangenen Sonntag von dem Hund attackiert worden. Das Tier soll sich in eine Flosse verbissen haben, selbst mehrere Passanten hätten es nicht von der wehrlosen Robbe losreißen können.
In der Tierklinik dann der Schock: Die Flosse gebrochen, ein Gelenk ausgerenkt und eine Infektion an den offenen Wunden. Doch eine Betäubung für die notwendige Behandlung sei unmöglich gewesen.
„Die Entzündung vergrößert sich und es geht ihm wegen der vielen Bisswunden sehr schlecht. An diesem Punkt glauben wir, dass es die einzige ethisch vertretbare Option ist, sein Leid zu beenden“, hieß es in einem Statement.
Jungtier ließ sich auch in anderen Ländern blicken
Sabben-Clare habe vollstes Verständnis für die Bestürzung der großen Fangemeinde der Robbe. Auch mit der Polizei habe sie später freiwillig gesprochen. Zudem soll sie der Tierklinik, in welcher Freddie zuvor behandelt wurde, Geld gespendet haben.
Die gerade einmal zehn Monate alte Robbe habe sich regelmäßig am Themse-Ufer gesonnt. Im vergangenen Jahr sei das kleine Tier bereits in den Niederlanden, in Frankreich und an zwei anderen Orten in Großbritannien aufgetaucht.
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