Gesunde und nachhaltige Ernährung ist für viele Konsumenten ein großes Thema. Vor allem sind Lebensmittel, die Bitterstoffe enthalten, sehr gesund für den menschlichen Organismus.
Wer sich also gesund und nachhaltig mit bitteren Lebensmitteln ernähren möchte, sollte im Supermarkt und auf dem Wochenmarkt die Augen aufhalten, denn die angebotenen Obst- und Gemüsesorten wurden durch jahrzehntelange Zucht modifiziert, um den Geschmack bekömmlicher zu machen. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Bitterstoffe nur noch in geringer Menge in unseren Lebensmitteln enthalten sind. Warum es jedoch wichtig ist, Bitterstoffe über die Nahrungsaufnahme zu sich zu nehmen oder alternativ Bitterstoffe Tropfen von Laetitia zu sich zu nehmen, ist kein Geheimnis, wird aber in diesem Beitrag näher beleuchtet.
Wer sich ausgewogen und gesund ernähren möchte, findet Bitterstoffe in vielen Lebensmitteln. Am besten eignet sich Gemüse und Kräuter, wie beispielsweise Bärlauch, zur Aufnahme von Bitterstoffen. Diese sind jedoch auch in kaltgepresstem Olivenöl, verschiedenen Kräutern, Bitterschokolade und Walnüssen enthalten. Bittere Lebensmittel haben den Vorteil, dass sie weniger Kalorien enthalten als stark verarbeitete oder süße Lebensmittel. Wer seine Leber bei den Entgiftungsprozessen unterstützen will, ist gut damit beraten, auf bitterstoffhaltige Lebensmittel umzusteigen.
Nach der Einnahme von Mahlzeiten haben bitterstoffhaltige Nahrungsmittel eine effizientere Wirkung auf den Organismus als ein Espresso. Dies gilt vor allem bei schweren Mahlzeiten. Bitterstoffe in konzentrierter Form als Extrakt hat die tolle Eigenschaft, Heißhunger zu reduzieren. Zu erwähnen ist jedoch auch, dass jeder Mensch ein individuelles Empfinden bezüglich Bitterstoffen hat, da jede menschliche Zunge eine unterschiedliche Anzahl und Anordnung von Bitterstoffrezeptoren auf der Zunge hat, was auch bedeutet: Es muss ganz individuell getestet werden, wie viele Bitterstoffe toleriert werden.
Sind bittere Gurken giftig?
Nicht jedes bittere Gemüse ist für den menschlichen Organismus gesund. Wer im Garten Gurken anbaut und wenn eine Gurkenernte bitter schmeckt, ist es möglicherweise zu einer Rückkreuzung gekommen. Das erklärt sich folgendermaßen: Die ursprünglich bitterstofffreie Gurkenernte hat wieder Bitterstoffe gebildet. Für all jene, die sich ganz bewusst mit bitterstoffhaltigen Lebensmitteln ernähren möchten gilt dennoch: Bittere Gurken sollten Sie nicht zu sich nehmen.
Der Bitterstoff, der in Gurken enthalten ist, nennt sich Curcurbitacin und kann für den Menschen schädlich sein. Dieser Bitterstoff kann Durchfall und Magenkrämpfe hervorrufen. Gurken können jedoch auch stressbedingt (Überdüngung, Temperaturschwankungen) bitter werden. Somit absorbieren die Gurken Bitterstoffe aus anderen Pflanzenteilen und werden ungenießbar. Auch andere Gemüsesorten wie Zucchini, Kürbis oder Melone können den Bitterstoff Curcurbitacin enthalten. Diese Gemüsesorten sollten besser kompostiert werden. Wer Kürbisgemüse anbauen möchte, sollte diese zwingend getrennt von Zierpflanzen aufziehen.
Bitteres Gemüse auf dem Speiseplan
Nicht jedes Gemüse ist giftig nur weil es bitter schmeckt. Der tägliche Speiseplan kann durchaus durch bitterstoffreiche Lebensmittel ergänzt werden. Die Bitterstoffe, die in der Nahrung enthalten sind, fördern die Verdauung und regeln den Stoffwechsel. Es gibt unzählige Rezepte auf Basis bitterstoffhaltiger Lebensmitteln, die durchaus schmackhaft zubereitet werden können. Das Gute daran ist, dass Bitterstoffe in den jeweiligen Lebensmitteln beim Backen, Braten, Kochen, Dünsten und Garen vollwertig erhalten bleiben. Wer jedoch kein Obst oder kein Gemüse findet, welches geschmacklich zusagt, kann auch Bittertropfen-Extrakte nach den Mahlzeiten zu sich nehmen.
Einteilung bitterer Lebensmittel
Für jene, die nun richtig Appetit auf bittere Lebensmittel bekommen haben, könnte die folgende Liste hilfreich sein. Sie unterteilt sich in bitterstoffhaltiges Gemüse, Obst, Salate, Kräuter und Gewürze.
Je natürlicher die Lebensmittel sind, desto mehr Bitterstoffe sind darin enthalten. In stark verarbeiteten Lebensmitteln, wie etwa in Fertigprodukten oder in stark überzüchteten Lebensmitteln, sind weniger Bitterstoffe enthalten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der Großteil der Konsumenten salzige und süße Geschmäcker den Bitterstoffen vorzieht.
Bittere Gemüsesorten
- Artischocken
- Brokkoli
- Rosenkohl
- Aubergine
- Spargel
- Spinat
- Radieschen
- Fenchel
- Sellerie
Bittere Salatsorten
- Rucola
- Chicorée
- Endivie
- Radicchio
Bittere Obstsorten
- Grapefruit
- Zitrone
- Kumquat
- Pomelo
Bittere Kräuter
- Baldrian
- Wermut
- Enzian
- Pfefferminze
- Mariendistel
- Kamille
- Löwenzahn
Bittere Gewürze
- Kümmel
- Kurkuma
- Ingwer
- Zimt
- Senfkörner
- Anis
Wer einen Garten sein Eigen nennt oder ein kleines Gewächshaus besitzt, kann seine eigenen Lebensmittel mit Bitterstoffen selbst anbauen. Das spart nicht nur Geld, sondern ist auch gesund und der Gemüsebauer weiß zu jeder Zeit, welche hochwertigen Köstlichkeiten auf dem Familientisch präsentiert werden. Wer keinen Garten hat aber trotzdem hochwertige Nahrungsmittel mit einem reichhaltigen Gehalt an Bitterstoffen verzehren möchte, kann beim regionalen Bauern oder in Bauernläden einkaufen. Hier wird noch ursprüngliche Kost verkauft. Lebt der Konsument in der Stadt, ist es möglich, die eigenen Speisen mit Bittertropfen, Pulver oder Sprays nachhaltig anzureichern.
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