Es ist für viele von uns üblich nach der Arbeit noch schnell einzukaufen, damit man dann kurze Zeit später sein Abendessen genießen kann. Viele von uns wissen daher auch, wie frustrierend es sein kann, an einer langsamen Kassa zu stehen, wo nichts vorangeht, vor allem wenn man selbst nur wenige Dinge im Einkaufswagen hat. Und niemand von uns mag die Person, welche die gesamte Kassa so verlangsamt.
Aber ein Supermarkt in Schottland hat genau das Gegenteil von dem getan, was wir normalerweise machen, wie Today berichtet. Zuerst waren die Kunden irritiert, warum es an einer Kassa so langsam voranging, aber nachdem die das Schild auf dem Kassenband gelesen hatten, verstanden sie, worum es ging.
Der Supermarkt realisierte, dass viele Kunden ein wenig extra Zeit zum Zahlen benötigen und haben sich deswegen entschlossen, eine extra Kassa dafür aufzumachen. Sie nennen es „Die entspannte Kassa“ und heißen damit alle Kunden willkommen, aber hauptsächlich auch Menschen mit Demenz, Alzheimer, Autismus, Sozialphobie, Down Syndrome, oder selbst Eltern mit Kindern.
Die Mitarbeiter an der Kassa nehmen sich die Zeit für den Kunden und sprechen sogar über deren Tag, das Wetter, oder sonstige Kleinigkeiten. Am Ende helfen sie den Kunden, ihren Einkauf einzupacken.
Das Ganze wurde von Wendie Menzies, Beraterin für Demenz, entdeckt, die das Geschäft besuchte. Zu Today sagt sie, dass sich viele Menschen mit Demenz sehr einsam fühlen und führt fort:
„Es kann ihnen helfen, den Anspruch an sich selbst nicht zu hoch zu setzen und spornt sie hoffentlich dazu an, öfters das Haus zu verlassen und unter die Menschen zu gehen, um die einfachsten Dinge zu erledigen, die sie auch vor ihrer Krankheit erledigt haben.“
Die Kassa hat an bestimmten Tagen in der Woche geöffnet und deren Kassierer haben sich alle einem speziellen Training unterzogen.
Wir denken, dass diese Initiative einfach großartig ist und wir hoffen, dass wir das auch bei uns bald haben werden!
Und was denken Sie daran ?