Lasziv räkelt sie sich auf dem Bett, streckt die Gliedmaßen von sich und gähnt dramatisch. Dann schleicht sie leichtfüßig mit noch etwas verträumtem Blick los und wetzt sich die Krallen an Polstermöbeln und Tapeten. Die Rede ist nicht etwa von einer Frau, sondern von einem Stubentiger. So elegant und anschmiegsam die pelzigen Wesen auch sind: Wenn ihnen langweilig ist, richten sie schnell unschöne Schäden an. Wem Möbel und Wände lieb und teuer sind, der kann sich hier Inspirationen holen, um Kratzer im Holz und Stoff zu vermeiden.
In den Deckel einer großen Kunststoffdose unterschiedlich große Löcher schneiden, die Dose mit Leckerchen und Spielzeug füllen – fertig ist ein Geschicklichkeitsspiel, das für stundenlangen Spaß sorgt. Beim Basteln allerdings beachten, dass die Löcher groß genug für Katzenpfoten sind!
Die gute alte IKEA-Netzaufbewahrung eignet sich sowohl für Kuscheltiere als auch für Kuschelkatzen. Egal, ob aufgehängt oder nur auf dem Boden ausgebreitet: Die Höhlen laden zum Erkunden und Spielen ein.
Einfach mal umdenken und umdrehen: An die Wand montiert, ergeben Körbe und Kisten perfekte Kuschelhöhlen.
Wenn man Teppichreste sehr gut auf einem Stück Sperrholz festleimt und dieses an der Wand befestigt, hat dein haariger Freund das perfekte Kratzbrett.
Versetzte Regalbretter an den Wänden ergeben eine Leiter und laden dazu ein, luftige Höhen zu erkunden. Vielleicht wartet ja ganz oben ein kuscheliges Kissen, von dem man den Raum perfekt im Blick hat?
Wird zwischen den Regalen etwas Stoff gespannt, erhöht sich der Spaßfaktor fürs Stubentigerchen schlagartig. Bei dieser Bastelei jedoch unbedingt testen, ob der Stoff stabil genug befestigt ist!
Für Streicheleinheiten auf Abruf werden Handbürsten auf Kopfhöhe an Stuhl- und Tischbeinen befestigt. An denen kann man sich notfalls auch selbst kratzen.
Mit reichlich Sisalseil umwickelt, wird auch ein Barhocker prompt zum Katzenparadies.
Auch Tischbeine können damit umwickelt werden, sodass sich der hauseigene Mini-Tiger bei Bedarf die Krallen wetzen oder Ohren kraulen kann.
Mit der Weihnachtszeit trudeln auch wieder reichlich Pakete ein. Statt sie zu entsorgen, kann man sie in gleich breite Streifen schneiden. Diese werden aufgerollt und mit Klebeband zu einer großen Rolle geformt. Jetzt darf so viel gekratzt werden, wie das Katzenherz begehrt.
Ein bisschen Arbeit muss man schon investieren, doch wenn fortan Sofa & Co. sicher sind, tut das bisschen Zeit sicher nicht weh. Außerdem hat die Katze Spaß und bietet mit viel Glück beim Umhertollen gutes Material für ein lustiges Katzenvideo.
Und was denken Sie daran ?