(Vorsicht, die folgenden Bilder können verstörend sein.)
Die Tante von Jonil Manatad Novela ist eine große Tierliebhaberin und rettet Katzen in Not in Boracay auf den Philippinen.
Doch als das Katzenaby July eines Tages aus ihrer Rettungsstation verschwand, hätte sie nichts auf den Anblick vorbereiten können, der sie drei Tage später erwartete. Denn July tauchte wieder auf. Doch jemand hatte ihm furchtbare Qualen angetan und seine Augen, Nase und Ohren zugenäht.
Jonil wandte sich in einem Facebook Post direkt an den Täter:
Du bist eine Person, die nichts anderes im Leben zu tun hat. Wieso hast du dir das nicht einfach selbst angetan?
Um dem armen Kätzchen zu helfen, mussten die Nähte vorsichtig aufgeschnitten werden. July wehrte sich und schrie vor Schmerz und Verzweiflung, doch schließlich wurde eine Naht nach der anderen mit einer Schere aufgetrennt.
Hier könnt ihr euch das Video ansehen: (Warnung, die Aufnahmen können sehr verstörend sein!)
Die Ohren des Katzenbabys trugen schlimme Narben davon, doch wie durch ein Wunder konnte July seine Augen wieder öffnen und war nicht erblindet. Bei Jonils Tante erholte er sich daraufhin langsam. Schließlich freundete er sich sogar noch enger mit seinen Artgenossen an und begann, mit ihnen zu spielen.
Jonil erklärte auf seiner Facebook Seite:
July geht es jetzt sehr gut und er scheint viel Spaß mit den anderen geretteten Katzen zu haben. Meine Tante liebt Katzen und rettet schon seit Jahren Katzenbabys von der Straße. Ich werden euch auf dem Laufenden halten.
Es war bedauerlicherweise nicht das erste Mal, dass jemand sich an den Katzen von Jonils Tante vergriff. Jonil berichtete The Holidog Times, dass vor ein paar Wochen ein Unbekannter eine ihrer Katzen mit einem Bambusstab durchbohrt und zum Sterben zurückgelassen hatte.
Leider weiß Jonils Familie nicht, wer für Julys grausame Verletzungen verantwortlich ist. Doch Jonils Tante wird sich davon nicht von ihrer Leidenschaft, Katzen zu retten, abbringen lassen.
In Deutschland greift in ähnlichen Fällen das Tierschutzgesetz. Mutwillige Tierquäler können demnach bis zu drei Jahren Gefängnis und zu Geldstrafen verurteilt werden.Allerdings sind solche Urteile in der Realität leider selten.
Auf Avaaz.org wurde eine Petition gestartet, die härtere Strafen für Tierquäler verlangt. Wenn ihr sie unterschreiben möchtet, klickt hier.
Wenn ihr gerne wissen möchtet, wie es mit July weitergeht, könnt ihr Jonil hier auf Facebook folgen.
Und was denken Sie daran ?