Alte Elefanten des Circus Krone sollen in Zukunft auf einem eigenen Gestüt am Ammersee ihren Ruhestand genießen können. Man wolle einen großen Elefantenstall bauen, sagte Zirkusdirektorin Jana Mandana Lacey-Krone am Freitag in München.
Derzeit warte der Zirkus auf die Baugenehmigung. Bis dahin nutzt das Münchner Unternehmen die Residenz „El Castillo de la Guardas“ in Spanien, wo seit Mittwoch die Elefantenkühe Mala und Kenialeben. Die 54-jährige Mala habe sich immer um die 18 Jahre jüngere Kenia gekümmert. „Sie sind beste Freundinnen und sollen zusammenbleiben“, erklärte Lacey-Krones Ehemann Martin Lacey jr.
Begleitet wurden Mala und Kenia von den drei anderen Elefantendamen des Zirkus. Bara, Burma und Aisha sollen ihnen die Eingewöhnung in die fremde Umgebung erleichtern, später aber wieder in den CircusKrone zurückkehren. Wann das sein wird, ist aber noch unklar. Das neue Programm „Mandana“, mit dem der Zirkus Mitte April auf Tournee geht, startet deshalb vorerst ohne Elefanten.
Die Aktionsgruppe Tierrechte Bayern hatte die Entscheidung des Zirkus begrüßt, die alten Elefanten in den Ruhestand zu schicken. Damit setze er ein erstes Zeichen für den Tierschutz und läute den Anfang vom Ende der Tierhaltung ein. Elefanten sind das Wappentier des Münchner Zirkus.
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